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Regierungsratswahlen

Walter Schlegel in die Regierung

Wir wählen auch Walter Schlegel, weil er der einzige ernst zunehmende Kandidat ist, welcher ein wirkliches Interesse an der Übernahme des Erziehungs- Kultur- und Umweltschutzdepartement hat. Das EKUD ist für uns ein Schlüsseldepartement und selbst die SP räumt ein, dass ein Parteienwechsel in der Führung nach 20 Jahren angezeigt ist. 

Barla Cahannes und Andreas Wieland, Chur

Barla Cahannes
21.05.18 - 18:27 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
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Barla Cahannes und Andreas Wieland, ich finde Ihre Empfehlung "exponiert":
SVP-Walter Schlegel sei der "einzige ernst zunehmende Kandidat" (Übergewicht? Entweder "ernstzunehmende" oder "ernst zu nehmende") fürs
1) Erziehungs-Departement
Müsste nicht beim Polizeieinsatz beispielsweise gegen Adam Quadroni, einem unbewaffneten Nichtterroristen, auf den sich "mehrere Polizisten gegen Einen" stürzten, die Frage nach "Didaktik-Schulung-Erziehung" erst geklärt werden?
https://www.blick.ch/news/politik/baukartell-whistleblower-adam-quadron…
" (...) Das meint auch BDP-Präsident Martin Landolt (49) im SonntagsBlick. «Wenn das so stattgefunden hat, wie es jetzt beschrieben wird, dann muss man die Arbeit der Polizei dringend hinterfragen.»
Vom Arzt unter Druck gesetzt
Gemäss Quadronis Aussagen im Online-Magazin «Republik» wurde der Whistleblower ohne Vorwarnung von schwer bewaffneten Spezialeinsatzkräften in Kampfmontur überwältigt. Geschlagen, getreten, an den Haaren gezogen, zu Boden gedrückt. Die Handgelenke mit Kabelbindern gefesselt, die Augen verbunden wurde er auf den Polizeiposten in Scuol GR gebracht.
Als Quadroni später vom pensionierten Bezirksarzt untersucht wird, stellt dieser Schürfungen, Hämatome und eine geplatzte Unterlippe fest – ohne das zu notieren. Gemäss Quadroni hat der Arzt ihn zudem unter Druck gesetzt, anzugeben, die Verletzungen stammten aus einem Streit mit seiner Frau.
Alles geschah unter der Verantwortlichkeit des Bündner Polizeikommandanten Walter Schlegel (56), der nun in die Bündner Regierung will. (voi)"
Siehe Kommentar:
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2018-05-17/deja-vu
...
2)Umweltschutz-Departement:
Die SVP (wollte z.B. Formel-1-Rennen in der Schweiz etablieren) ist für mich seit jeher am wenigsten umweltschützend.
Aktuelles Beispiel:
Es sollen neue Atomkraftwerke gebaut werden.
https://jsvp.ch/standpunkte/energie/
"Schluss mit Klimahysterie und Ökoterror!
Die JSVP fordert die Abschaffung des Verbandsbeschwerderechtes. Die CO2-Abgabe und der Klimarappen sind ersatzlos abzuschaffen, da sie massiv wirtschaftsschädlich sind und ihre Wirkung verfehlen. Die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) ist ebenso wieder abzuschaffen."
Fazit::
Wählende mögen sich wohl überlegen, ob Sie Walter Schlegel für dieses "Schlüsseldepartement" den Schlüssel via Wahlzettel überreichen wollen.

Schön dass Sie ihn wählen, ich auf jeden Fall nicht. Neben Parolini ist Schlegel für mich wegen seinem überzogenen Einsatz gegen Quadroni nicht wählbar. Gemäss Gesetz hätte Schlegel den Polizeieinsatz intern untersuchen lassen müssen. Hat er jedoch nicht gemacht. Erst als alles ans Licht kam hat er sich bewegt. Äusserungen gegenüber dem Romanischen Radio lassen den Schluss zu, dass Schlegel die Angelegenheit Quadroni als lächerlich empfindet. Frechheit. Schlegel ist ein Verwaltungsmensch, er hat keine Wirtschaftserfahrung. Verwaltungsmenschen verwalten, für das haben wir die Kantonsverwaltung. In die Regierung gehören Personen mit Visionen, Tatendrang, Ehrlichkeit und einer Politik für den Bürger und nicht für die erlauchten Kreise. Darum gehört Schlegel nicht auf den Wahlzettel.