×

Staatsanwaltschaft ermittelt erneut gegen Ex-Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz

Im Fall Raiffeisen laufen laut der «Sonntagszeitung» neue Ermittlungen. Pierin Vincenz und sein Berater Beat Stocker sollen sich heimlich Geld auszahlen lassen haben.

Südostschweiz
09.07.23 - 13:09 Uhr
Wirtschaft
Vor mehr als einem Jahr: Pierin Vincenz (links) und sein Anwalt Lorenz Erni treffen zum Prozess beim Zürcher Volkshaus ein.
Vor mehr als einem Jahr: Pierin Vincenz (links) und sein Anwalt Lorenz Erni treffen zum Prozess beim Zürcher Volkshaus ein.
Bild Pierina Hassler/Archiv

Um Pierin Vincenz wird es nicht ruhig. Die Zürcher Staatsanwaltschaft habe im Fall um den ehemaligen Raiffeisen-Chef neue Ermittlungen wegen Betrugs und ungetreuer Geschäftsbesorgung aufgenommen, schreibt «tagesanzeiger.ch». Involviert seien Vincenz und drei seiner Kollegen: Geschäftspartner Beat Stocker, der Gründer der Finanzprodukteanbieterin Leonteq, Jan Schoch, und Leonteq-Chef Lukas Ruflin.

Das Verfahren stehe im Zusammenhang mit einer Kapitalerhöhung von Leonteq im Jahr 2014. «Die Staatsanwaltschaft hat laut eigenen Angaben hinreichende Verdachtsgründe, dass es zu heimlichen Geldflüssen gekommen sein könnte. Sollte sich das bestätigen, wäre der Vorwurf laut Staatsanwaltschaft Betrug oder ungetreue Geschäftsbesorgung», schreibt «tagesanzeiger.ch». Es bestehe der Verdacht, dass Vincenz und Stocker an Geldflüssen beteiligt waren, die an Schoch und Ruflin gingen.

Es gilt nach wie vor die Unschuldsvermutung und die Betroffenen können vollständig entlastet werden. Ruflin, Schoch und Stocker wussten bisher nichts von den Ermittlungen und bestritten jegliche Schuld. (sda/red)

Alles rund um den Fall Pierin Vincenz findet ihr unter folgendem Link:

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zum Thema MEHR
Mehr zu Wirtschaft MEHR