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Projekte für ein nachhaltiges Glarnerland werden wieder gesucht

Die Glarner Kantonalbank verleiht auch in diesem Jahr einen Nachhaltigkeitspreis. Gesucht werden Projektideen und Initiativen, die zur nachhaltigen Entwicklung im Kanton Glarus beitragen.

Südostschweiz
17.04.23 - 16:22 Uhr
Wirtschaft

Im vergangenen Jahr wurde der Glarner Nachhaltigkeitspreis von der Glarner Kantonalbank (GLKB) lanciert. Der Preis wurde ins Leben gerufen, um explizit ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeitsinitiativen im Kanton Glarus zu würdigen. Bei der ersten Austragung sind insgesamt 21 Bewerbungen eingegangen. «Die Qualität der eingereichten Projekte haben mich stark beeindruckt und die vielfältigen Projektideen bestätigten uns, dass sehr viel Innovationsgeist im Glarnerland vorhanden ist», wird Bank-CEO Sven Wiederkehr in der Mitteilung der GLKB zitiert. 

Der erste Nachhaltigkeitspreis der GLKB ging an das Team der Fäh Maschinen- und Anlagenbau AG. Die Firma aus Glarus entwickelte zusammen mit der ETH Zürich einen Fischleitrechen für Kraftwerke. Dieser ermöglicht den einheimischen Fischen einen unversehrten Abstieg an den Stauwehren von Wasserkraftwerken.

Bewerben bis Ende Juni

Für die Vergabe des diesjährigen Glarner Nachhaltigkeitspreises sucht die Bank wieder nach innovativen Glarnerinnen und Glarner sowie nach Initianten, die mit ihren Projektideen zu einer nachhaltigen Entwicklung des Glarnerlands beitragen. Bewerbungen können laut Mitteilung bis am 30. Juni über die GLKB-Webseite eingereicht werden.

Welches Projekt den Glarner Nachhaltigkeitspreis 2023 und damit die Geldsumme von 10’000 Franken gewinnen wird, entscheide eine unabhängige fünfköpfige Jury. Diese werde die Anträge nach definierten Kriterien in den drei Säulen der Nachhaltigkeit (Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft) bewerten. Die Jury und die Glarner Kantonalbank behielten es sich vor, neben der Gewinnerin oder dem Gewinner weitere ausgewählte Projekte zu würdigen.

Die Jury setzt sich aus den folgenden Personen zusammen: Sabrina Strub (Präsidentin der kantonalen Gleichstellungskommission), Victoria Romeo Martin Hefti (Stiftungsratspräsidentin des Glarnerstegs), Lisa Hämmerli (Co-Präsidentin des Vereins Klima Glarus), Jakob Marti (ehemaliger Hauptabteilungsleiter Umwelt, Wald und Energie des Kantons Glarus) und Andreas Zweifel (Vorstandsmitglied der Glarner Wirtschaftskammer). (eing/ml)

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