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Nach Monaten Funkstille: Nasa gibt Mars-Rover «Opportunity» auf

Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat die Mission des Mars-Rovers «Opportunity» offiziell für beendet erklärt, nachdem es nun über Monate kein Lebenszeichen mehr von dem Roboter gegeben hat.

Agentur
sda
13.02.19 - 20:50 Uhr
Wirtschaft
Allein und verlassen auf dem Mars: Der Rover "Oportunity" war seit 2004 auf dem Roten Planeten und wurde jetzt aufgegeben.
Allein und verlassen auf dem Mars: Der Rover "Oportunity" war seit 2004 auf dem Roten Planeten und wurde jetzt aufgegeben.
KEYSTONE/AP NASA

Nasa-Experten erklärten am Mittwoch, sie hätten trotz aller Bemühungen nichts mehr von dem Rover gehört, ihr geliebter Roboter sei still geblieben. Am 10. Juni hatte «Opportunity» seine bislang letzte Nachricht geschickt. Danach überzog ein gigantischer Staubsturm den Planeten - und der Roboter verstummte und war für das Kontrollzentrum nicht mehr zu erreichen.

Der Rover war im Juli 2003 an Bord einer Trägerrakete vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral gestartet und rund ein halbes Jahr später, am 25. Januar 2004, auf dem Mars gelandet. Seitdem rollte der rund 185 Kilo schwere, sechsrädrige Rover über den Mars - nicht ohne Zipperlein, aber mit bemerkenswertem Durchhaltevermögen.

Eigentlich war seine Mission nur auf 90 Tage angelegt gewesen. 2007 hatte «Opportunity» (auf Deutsch: Möglichkeit) einen noch viel grösseren Sturm überstanden.

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Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat die Mission des Mars-Rovers «Opportunity» offiziell für beendet erklärt, nachdem es nun über Monate kein Lebenszeichen mehr von dem Roboter gegeben hat. Zur Geschichte dieses Mars-Fahrzeuges: Am 7. Juli 2003 startete eine Trägerrakete vom US-Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Richtung Mars. Mit an Bord hatte sie eine teure Fracht: Die Raumsonde «Opportunity».» die dann am 25. Januar 2004 landete und auf dem Planeten herumfuhr. Nur 90 Tage sollte die Mission von «Opportunity» ursprünglich dauern. Seit dem 25. Januar 2004, seit bald 15 Jahren, fuhr also nun der Mars-Explorer «Opportunity“ der Nasa auf dem Mars herum und sandte Bilder und Messdaten zur Erde. Die Bilder und Daten gelangten über eine um den Mars kreisende Zwischenstation, über den Mars-Orbiter, zur Erde.
Auch das Fahrzeug «Curiosity» fährt seit 2012 auf dem Mars herum. Wie kommt es, dass diese beiden Fahrzeuge, - «Opportunity» seit 2004 und «Curiosity» seit 2012 - pannenfrei auf dem Mars herumfuhren und die Lithium-Batterien immer noch intakt blieben - trotz der grossen Temperaturschwankungen auf dem Mars?
Da die dünne Marsatmosphäre nur wenig Sonnenwärme speichern kann, sind die Temperaturunterschiede auf der Oberfläche sehr gross. Die Temperaturen erreichen in Äquatornähe etwa plus 20 Grad Celsius am Tag und sinken bis auf minus 85 Grad Celsius in der Nacht. Die mittlere Temperatur des Planeten liegt bei etwa minus 55 Grad Celsius. Wie halten solche extremen Temperaturschwankungen Lithium-Ionen-Batterien bald 15 Jahre lang aus?
Wie konnten die relativ kleinen Solarzellen all die Motoren der beiden Rover und den Bohrer antreiben? Wer putzte nach den Sandstürmen die Solarzellen auf dem Mars in all den Jahren? Wie können die Solarzellen, vielleicht verschmutzt durch Staub und Sand, dann noch die Energie liefern, um die Messergebisse des Explorers zu den Mars-Orbitern zu senden. Der Mars ist je nach dem Standort auf seiner Bahn zwischen 145 und 1042-mal weiter von der Erde entfernt als der Mond. Der Autor Gerhard Wisnewski hat in seinen Jahrbüchern, «verheimlicht, vertuscht, vergessen» die Nasa-Mars-Forschung ausführlich kritisch dokumentiert.
Siehe dazu ein Text den ich zu dem Marsfahrzeug im letzten Jahr geschrieben habe:
Wunder der Technik auf dem Mars
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25118

Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat die Mission des Mars-Rovers «Opportunity» offiziell für beendet erklärt, nachdem es nun über Monate kein Lebenszeichen mehr von dem Roboter gegeben hat. Zur Geschichte dieses Mars-Fahrzeuges: Am 7. Juli 2003 startete eine Trägerrakete vom US-Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Richtung Mars. Mit an Bord hatte sie eine teure Fracht: Die Raumsonde «Opportunity».» die dann am 25. Januar 2004 landete und auf dem Planeten herumfuhr. Nur 90 Tage sollte die Mission von «Opportunity» ursprünglich dauern. Seit dem 25. Januar 2004, seit bald 15 Jahren, fuhr also nun der Mars-Explorer «Opportunity“ der Nasa auf dem Mars herum und sandte Bilder und Messdaten zur Erde. Die Bilder und Daten gelangten über eine um den Mars kreisende Zwischenstation, über den Mars-Orbiter, zur Erde.
Auch das Fahrzeug «Curiosity» fährt seit 2012 auf dem Mars herum. Wie kommt es, dass diese beiden Fahrzeuge, - «Opportunity» seit 2004 und «Curiosity» seit 2012 - pannenfrei auf dem Mars herumfuhren und die Lithium-Batterien immer noch intakt blieben - trotz der grossen Temperaturschwankungen auf dem Mars?
Da die dünne Marsatmosphäre nur wenig Sonnenwärme speichern kann, sind die Temperaturunterschiede auf der Oberfläche sehr gross. Die Temperaturen erreichen in Äquatornähe etwa plus 20 Grad Celsius am Tag und sinken bis auf minus 85 Grad Celsius in der Nacht. Die mittlere Temperatur des Planeten liegt bei etwa minus 55 Grad Celsius. Wie halten solche extremen Temperaturschwankungen Lithium-Ionen-Batterien bald 15 Jahre lang aus?
Wie konnten die relativ kleinen Solarzellen all die Motoren der beiden Rover und den Bohrer antreiben? Wer putzte nach den Sandstürmen die Solarzellen auf dem Mars in all den Jahren? Wie können die Solarzellen, vielleicht verschmutzt durch Staub und Sand, dann noch die Energie liefern, um die Messergebisse des Explorers zu den Mars-Orbitern zu senden. Der Mars ist je nach dem Standort auf seiner Bahn zwischen 145 und 1042-mal weiter von der Erde entfernt als der Mond. Der Autor Gerhard Wisnewski hat in seinen Jahrbüchern, «verheimlicht, vertuscht, vergessen» die Nasa-Mars-Forschung ausführlich kritisch dokumentiert.
Siehe dazu ein Text den ich zu dem Marsfahrzeug im letzten Jahr geschrieben habe:
Wunder der Technik auf dem Mars
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=25118

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