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Historische Rennmotoren im Engadin

Über 60 historische Autos werden nächstes Wochenende über den Berninapass brausen und das Bernina-Gran-Turismo-Bergrennen fahren. Mit dabei ist ein nostalgischer Gedanke.

Victoria
Sutter
15.09.17 - 16:42 Uhr
Wirtschaft

Die Autos haben Baujahre von 1920 bis in die frühen 1980er-Jahren. Darunter sind Bugattis aus der Vorkriegszeit, ein Maserati 250F (ein Grand-Prix-Wagen) oder auch Prototypen wie der Ford GT40 (siehe Bildstrecke oben).

Also alles, was ein Renn- und Oldtimer-Fan-Herz höher schlagen lässt. Über 60 Teilnehmer aus aller Welt haben sich angemeldet, um vom 22. bis 24. September am Berninapass über die Strasse zu brettern.

Das Rennen fängt in La Rösa an und geht 5,7 Kilometer über die Passhöhe hinauf. Entlang der ganzen Strecke können die Rennautos in Aktion beobachtet werden, erklärte das Organisationskomitee am Freitagnachmittag in Chur.

Nostalgischer Hintergedanke

Das Bernina-Gran-Turismo-Bergrennen soll nicht nur Renn- und Oldtimer-Fans anlocken. Es soll auch an die «St. Moritzer Automobilwochen» von 1929 und 1930 erinnern. «Die Erinnerung an die Pionierzeiten des Automobilsports wieder aufleben lassen», beschreibt es das Organisationskomitee. 

Das Bergrennen im Engadin findet bereits zum dritten Mal statt.

Inoffizieller Start am Donnerstag

Am Freitagvormittag werden die Autos technisch kontrolliert und die Dokumente überprüft. Anschliessend werden die Oldtimer öffentlich beim Kempinsiki-Hotel in St. Moritz ausgestellt.

Am Nachmittag findet die symbolische Fahrt über die Rennstrecke statt, welche der Gemeindepräsident starten wird. Das Rennen findet dann am Samstag zwischen 7.40 und 11.20 Uhr sowie am Sonntag zwischen 13.20 und 17.00 Uhr statt.

Bereits am Donnerstagabend gibt es eine «BGT Kick-Off Party» im Dracula Club. Dieser werde auch in den kommenden Jahren mit dem Bernina Gran Turismo kooperieren, lässt das Organisationskomitee verlauten. Ebenso ein Kooperations-Partner ist die Rhätische Bahn: Diese fährt am Renn-Wochenende mit zwei historischen Zügen zwischen St. Moritz/Pontresina und Bernina Hospizio, statt mit den regulären Zugwagen.

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