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Glarus Nord baut neue Wanderwege

Im Frühjahr hat die Gemeinde Glarus Nord Arbeiten für das neue zusammenhängende Wanderwegnetz durchgeführt. Anders als im Tal, stellte das Wetter der letzten Monate die Arbeiter bei der Instandstellung der Gebirgswanderwege vor Herausforderungen.

Südostschweiz
05.05.18 - 04:30 Uhr
Tourismus
Neuer Weg in Ziegelbrücke: Der Wanderweg soll für mehr Sicherheit für Schüler und Wanderer sorgen.
Neuer Weg in Ziegelbrücke: Der Wanderweg soll für mehr Sicherheit für Schüler und Wanderer sorgen.
PRESSEBILD

Beim Bahnhof Ziegelbrücke in Richtung Grynau ist in den vergangenen Monaten ein neuer rund 600 Meter langer und 1,2 Meter breiter Wanderweg entstanden. «Mit dem neuen Wegabschnitt wird nicht nur der bestehende Wanderweg von der Strasse auf den Kiesweg umgelegt», erklärt Andreas Neumann, Sprecher der Gemeinde Glarus Nord. Vielmehr erhöhe sich dadurch die Schulwegsicherheit für die Schüler der Schule an der Linth. Der Anstoss für das Projekt, so Neumann, kam sodann auch von der Glarner Gemeinnützigen, welche die Schule in Ziegelbrücke betreibt. Die Kosten für das neue Wegstück, die von der Gemeinde getragen werden, belaufen sich auf 45 000 Franken. Der Wanderweg «Linth-wuhr» in Näfels ist bei Wanderern beliebt. Weil er viel begangen wird, wurde er in den vergangenen Jahren stark abgenutzt. Deshalb liess die Gemeinde im Frühjahr den gesamten Wanderweg auf einer Länge von 1,8 Kilometern ab Spinnereisteg bis zur Gemeindegrenze im Tschachenwäldli von einer Glarner Baufirma instand stellen. Kostenpunkt: rund 45 000 Franken.

Bei diesen Bauarbeiten waren die Bodenverhältnisse eine grosse Herausforderung: «Der nasse Boden liess nur Arbeiten in gefrorenem oder sehr trockenem Zustand zu, was die Ausführung in Etappen notwendig machte», sagt Neumann. Im Anschluss an die Arbeiten musste der Weg für knapp zehn Tagen gesperrt werden, damit er aushärten konnte. «Die Wegsperrung wurde jedoch von einigen wenigen Passanten missachtet», so Neumann. Die Absperrung sei mehrfach entfernt und in einem Fall in den angrenzenden Bach geworfen worden.

Ein bisschen Geduld habe es in diesem Jahr auch beim Instandstellen der Bergwanderwege gebraucht. «Durch den Wetterumschwung im April mit warmen Temperaturen bis in die hohen Lagen wurden alle Wanderwege schnell und fast auf ein Mal vom Schnee freigelegt», sagt Neumann. Weshalb die Gemeinde bisher nur einen Teil der Wege instand setzen konnte. «Bis alle Wanderwege instand gestellt sind, braucht es daher noch etwas Zeit, wofür wir um Verständnis bitten.»

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