Viel Schnee und prominente Gesichter am Planoiras

Der Planoiras Volkslanglauf ist bereits seit Jahren fester Bestandteil des Eventkalenders der Ferienregion Lenzerheide. Auch zur diesjährigen Austragung des Langlauf-Klassikers am Sonntag werden 450 bis 500 Teilnehmende erwartet. Neben den Lokalmatadoren Selina Gasparin und Ilja Tschernoussow sind auch Vorjahressieger Curdin Perl, die australische Nationalmannschaft sowie Mountainbike-Star Nino Schurter Teil des illustren Teilnehmerfelds. 
 
Die Originalstrecke des Planoiras Volkslanglaufs, mit Start in der Biathlon Arena Lenzerheide in Lantsch/Lenz und dem Ziel auf der Luziuswiese in Lenzerheide, befindet sich dank dem vielen Schnee und der ausgezeichneten Loipenarbeit in einem hervorragenden Zustand. Der Langlauf-Klassiker in Lenzerheide zählt zur Swiss Loppet Serie und findet bereits zum 34. Mal statt. Neben der 25 Kilometer langen Planoiras Strecke steht den Teilnehmenden auch der kürzere, 12 Kilometer lange Planoirino zur Auswahl.  

Grosser Favoritenkreis

Da am diesjährigen Planoiras-Wochenende kein grosses Rennen auf dem Wettkampfkalender steht, erwarten die Organisatoren rund um Präsident Urs Baselgia auch den einen oder anderen Kaderathleten am Start. Die Ausgangslage um die vordersten Plätze ist somit völlig offen, der Favoritenkreis um den Sieg dementsprechend gross.  
 
Gespannt werden die Leistungen der Mountainbiker erwartet. Nino Schurter konnte sich in den vergangenen drei Jahren jeweils in den Top 20 klassieren. Mit dabei sind mit Vital Albin (U23-Kader) und Janis Baumann (U-19 Kader) zwei weitere Bündner Mountainbiker. Baumann gewann im Vorjahr den Planoirino über 12 Kilometer.

Gasparins Comeback nach Babypause

Bei den Frauen musste Selina Gasparin ihre Ambitionen für den Start an ihrem Heimrennen kurzfristig herabstufen. Aufgrund der Doppelbelastung als zweifache Mutter bestreitet die in Lantsch/Lenz wohnhafte Biathletin bei ihrem ersten Rennen nach der Geburt der zweiten Tochter Kiana Mitte Oktober die kürzere Planoirino-Strecke. Über die traditionellen 25 Kilometer gelten Sandra Wagenführ (Davos) und Claudia Schmid (Luzern) als aussichtsreichste Anwärterinnen auf den Sieg. (so)