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Aus der Pflicht wurde eine starke Kür

Die NLB-Herren der Iron Marmots Davos-Klosters haben die Playoff-Qualifikation geschafft. Das grosse Saisonziel erreichte man bereits am Samstagabend dank eines Kantersiegs gegen Eggiwil und der gleichzeitigen Niederlage Gordolas im Tessiner Derby gegen Ticino Unihockey.

Pascal
Spalinger
14.02.24 - 07:00 Uhr
Unihockey
Ehrung der besten Spieler am Samstag (v.l.): Jonas Wittwer, Preisüberbringer Basti Degen (Brauerei Monstein), Nico Cereda, Andrea Locatelli (beide Schiedsrichter) sowie Simon Nett.
Ehrung der besten Spieler am Samstag (v.l.): Jonas Wittwer, Preisüberbringer Basti Degen (Brauerei Monstein), Nico Cereda, Andrea Locatelli (beide Schiedsrichter) sowie Simon Nett.
ps

160 Zuschauerinnen und Zuschauer erlebten einen Blitzstart des Heimteams. Bereits nach weniger als acht Minuten führten die Davoser mit 4:0, und zum Ende des ersten Drittels führte man gar mit 6:0. Die Marmots wussten, was auf dem Spiel stand, und überforderten ihre Gegner mit Geschwindigkeit und Kombinationssicherheit immer wieder. Zudem wurden die Chancen konsequent verwertet.

Im zweiten Drittel schalteten die Gastgeber unbewusst einen Gang zurück und liessen die Berner aufkommen. Dies nutzte Eggiwil, um auf 6:2 zu verkürzen. Das war es dann aber schon mit der Gäste-Herrlichkeit, denn die Davoser, die zunächst einige Chancen verpasst hatten, fanden wieder zu ihrem Spiel und schraubten das Skore bis zum Spielschluss auf 14:3. Jörg Meier durfte sich als vierfacher Torschütze feiern lassen, und Simon Nett – der von einer Verletzung zurückkehrte und dreimal erfolgreich war – wurde zum besten Davoser Spieler der Partie gewählt. Später am Abend konnten sich die Davoser sicher sein, die Playoffs erreicht zu haben. Denn das neuntklassierte Gordola verlor zu Hause gegen Ticino Unihockey mit 4:5, wonach der Rückstand auf die Playoffplätze auf sechs Punkte anstieg – zu viele, um die Qualifikation noch zu schaffen. Die Marmots erfüllten also die Pflicht und boten dem Publikum auch gleich noch eine starke Kür.

Im letzten Drittel ging die Puste aus

Schwieriger gestaltete sich die Partie in Grünenmatt: Nach einem torlosen ersten Drittel fielen in den zweiten 20 Spielminuten Treffer: Die Führung der Gastgeber konterten Jörg Meier und Simon Nett. Grünenmatt konnte aber wieder ausgleichen. Im letzten Drittel war die Luft bei den Davosern irgendwie draussen, und sie mussten Grünenmatt resultatmässig davonziehen lassen. Letztendlich resultierte eine 4:7-Niederlage, womit die ­Davoser die Qualifikation auf dem achten Rang beenden und in den Playoffs auf ­Ad Astra Obwalden treffen.

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