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Sport Management Summit 2024: Gemeinsam stark dank Synergien im Sportbusiness

Kürzlich fand in der AXA Arena in Winterthur die fünfte Ausgabe des Sport Management Summits statt. Zahlreiche Expertinnen und Experten teilten ihre Erkenntnisse und Erfahrungen zum Thema Synergien im Sportbusiness.

Südostschweiz
17.04.24 - 11:04 Uhr
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Auch in diesem Jahr vereinte der Sport Management Summit, dessen Entstehung auf eine Abschlussklasse des Bachelor-Studiengangs Sportmanagement an der Fachhochschule Graubünden zurückgeht, zahlreiche Persönlichkeiten aus der Sportbranche. Mit dem Ziel, den angeregten Wissens- und Erfahrungsaustausch rund um die aktuellen Sportthemen zu fördern. In der AXA Arena in Winterthur wurde das Thema «Synergien im Sportbusiness» facettenreich beleuchtet.

Sportliche Vielfalt

Im Vorprogramm ging es sogleich sportlich zu und her. Die Teilnehmenden konnten zusammen mit der Schweizer Mehrkämpferin Annik Kälin aus Grüsch (Schweizer Rekord im Weitsprung an der diesjährigen Hallenmeisterschaft) sowie dem Schweizer Stabhochspringer Adrian Kübler, die Leichtathletik hautnah erleben und sich selbst an den Disziplinen Weitsprung und Stabhochsprung versuchen. Währenddessen erhielt die zweite Gruppe von Teilnehmenden eine Führung durch die AXA Arena. Durchgeführt von Robert Risse, Betriebsleiter der WIN4 AG sowie Mario Kradolfer, Geschäftsführer des Unihockeyvereins Rychenberg Winterthur.

Reicher Erfahrungsschatz: Ueli Schwarz hat viel zu erzählen.
Reicher Erfahrungsschatz: Ueli Schwarz hat viel zu erzählen.
Pressebild

Das Hauptprogramm eröffnete Ueli Schwarz, Inhaber der Ueli Schwarz CES GmbH unter anderem mit Mandaten bei der EHC Biel-Bienne Holding AG als Delegierter des Verwaltungsrates und bei Sunrise als MySports TV Experte, der seine Erfahrungen zum Thema Führung und Austausch innerhalb einer nationalen Eishockeyliga teilte. «Ich fühle mich privilegiert, dass ich fast mein ganzes Leben in verschiedenen Funktionen im Sport tätig sein durfte. Ich habe viel gesehen und erlebt – Erfolgreiches und weniger Erfolgreiches. Ich kann nicht alles, aber ich teile gerne meine Erfahrungen mit Leuten und schätze mich glücklich, damit auch immer wieder selber Wertvolles zu lernen. Dieses gegenseitige Austauschen ist für das Ausüben von Management- und Leaderfunktionen im Sport von grosser Wichtigkeit», so Schwarz.

Radsport-WM als Grossanlass

Mit dem Claim Together We Ride war den Teilnehmenden klar, dass es sich im nächsten Referat nur um ein Thema handeln konnte: Die Rad- und Para-Cycling-Strassen-Weltmeisterschaften in Zürich, die vom 21. bis 29. September stattfinden werden. Gesamtprojektleiter Daniel Rupf gab Einblick in die Zusammenarbeit verschiedener Partner und Organisationen zur erfolgreichen Realisierung eines Grossanlasses.

Zum Abschluss des ersten Hauptteils tauchten die Teilnehmenden schliesslich in die Welt des Frauenfussballs ein. Serena Li Puma (Fussballspielerin beim FC Luzern und dem Schweizer Nationalteam), Patricia Willi (Co-Sportchefin der FC St. Gallen Frauen) und Sandro Singer (Lead Sponsoring Frauenfussball bei der AXA Schweiz) diskutierten während einer Podiumsdiskussion über die Zusammenarbeit von Teams, Verband und Sponsoren und zeigten die Chancen und die Wirkungskraft von gemeinsamer Kräftebündelung auf.

Erfolgsfaktoren zwischen Sportlern und Agentur: Nico Decurtins von der Kommunikationsagentur Abrogans spricht zu den Teilnehmenden.
Erfolgsfaktoren zwischen Sportlern und Agentur: Nico Decurtins von der Kommunikationsagentur Abrogans spricht zu den Teilnehmenden.
Pressebild

Fokusthemen in drei Gruppen

Im zweiten Hauptteil des Abends stand die Interaktion zwischen den Expertinnen sowie Experten und den Teilnehmenden im Vordergrund. Während 30 Minuten konnten die Teilnehmenden eines von drei angebotenen Fokusthemen besuchen und ihre Erfahrungen und Ansichten aktiv einbringen. Nico Decurtins von der Kommunikationsagentur Abrogans, die unter anderem Einzelsportler wie Marco Odermatt, Simon Ehammer, Joel Wicki oder Noè Ponti beraten, zeigte Erfolgsfaktoren zwischen den Sportlern und der Agentur auf und nahm die Fokusgruppe mit in eine Welt zwischen Ekstase und Existenzfragen. In der zweiten Fokusgruppe diskutierten Mario Kradolfer, Hanu Fehr und Dominik Frei mit den Besuchenden über den Verein der Zukunft. In der dritten Fokusgruppe präsentierte Andreas Kronenberg, Geschäftsführer der RENEW UNIHOC Group AG, die Synergien zwischen Sportmarken und ihren talentierten Athletinnen und Athleten.

Gemeinsam stärker

Ganz nach dem bewährten Motto #nosuitsallowed #lockerflockig bot der Sport Management Summit die Plattform, um sich in entspannter Atmosphäre mit der Schweizer Sportmanagement-Szene auszutauschen. Durch Referate, interaktive Diskussionen und persönliche Einblicke wurde deutlich, wie stark die Sportbranche ist, wenn sie gemeinsam agiert. Mit einem Gefühl der Verbundenheit und Motivation gingen die Teilnehmenden gestärkt aus dem Event hervor. Bereit dazu, die vielfältigen Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Sportbusiness zu nutzen und gemeinsam Grosses zu erreichen.

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