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Chur Unihockey gibt die rote Laterne ab – auch Alligator Malans und Piranha Chur gewinnen

Die Bündner NLA-Unihockeyteams haben ein erfolgreiches Wochenende hinter sich: Chur Unihockey besiegt Thurgau Alligator Malans schlägt Langnau, und bei den Frauen gewinnt Piranha Chur gegen Laupen.

Bernhard
Camenisch
22.01.24 - 09:13 Uhr
Regionalsport
Starke Leistung im Heimspiel gegen Floorball Thurgau: Chur Unihockey ist nach dem Sieg auf dem Vormarsch.
Starke Leistung im Heimspiel gegen Floorball Thurgau: Chur Unihockey ist nach dem Sieg auf dem Vormarsch.
Bild Claudio Godenzi

Nach der 18. Runde ist Chur Unihockey in der Nationalliga A den letzten Platz losgeworden. Die Churer bezwangen am Samstag den Tabellensechsten Floorball Thurgau zu Hause mit 9:7 und überholten damit in der Tabelle den UHC Uster (4:5 bei Unihockey Basel Regio) und Waldkirch St. Gallen (7:8 nach Verlängerung gegen Rychenberg Winterthur). 

In der torreichen Begegnung gegen die Thurgauer machten die Churer einen grossen Schritt zum Sieg in der 34. Minute, als Yanik Castelberg und Charlie Ekstrand Parastatidis innert 19 Sekunden die Tore zum 7:3 und 8:3 erzielten. Für den letzten Churer Treffer zum 9:5 sorgte in der 50. Minute Marcel Stucki.

Schon im ersten Drittel war es intensiv hin- und hergegangen. Chur führte nach zehn Minuten 2:0 und nach den ersten 20 Minuten 4:2. Insgesamt gab es bei den Bündnern sieben verschiedene Torschützen. Als einziger doppelt traf Stucki. Er hatte in der 18. Minute auch das Tor zum 4:1 erzielt. Chur Trainer Theodor Jonsson sprach nach der Partie von einem «fantastischen Abend»:

Jerkku schiesst Alligator nach 59:43 Minuten zum Sieg

Einen erfolgreichen Abend hatte auch der zweite Bündner NLA-Vertreter: Alligator Malans setzte sich am Sonntag bei den Tigers Langnau mit 5:4 durch und hielt die Emmentaler damit in der Tabelle auf Distanz. Malans ist mit neu 31 Zählern auf Rang 5, die Tigers mit 23 Punkten auf Platz 7.

Die Entscheidung war erst 17 Sekunden vor der drohenden Verlängerung gefallen, als Tomi Jerkku die Malanser zum Sieg schoss. Für den Finnen war es schon der dritte Treffer in diesem Spiel. Malans lag während der ganzen Partie nie in Rückstand, musste nach der 2:0-, 3:2- und 4:3-Führung aber jeweils den Ausgleich hinnehmen. Trotz vier Gegentoren zeigte Daniel Münger im Malanser Tor eine starke Leistung.

Die Resultate vom Wochenende: Zug – Grasshoppers 9:2, Waldkirch-St. Gallen – Rychenberg Winterthur 7:8 n.V., Köniz Bern – Wiler-Ersigen 5:6n.V, Basel Regio – Uster 5:4, Chur – Thurgau 9:7, Langnau – Malans 4:5, Waldkirch-St. Gallen – Thurgau 3:8.

Rangliste: 1. Rychenberg Winterthur 18/47. 2. Wiler-Ersigen 18/47. 3. Zug 18/41. 4. Grasshoppers 18/34. 5. Malans 18/31. 6. Thurgau 18/26. 7. Langnau 18/23. 8. Köniz Bern 18/17. 9. Basel Regio 18/17. 10. Chur 18/15. 11. Waldkirch-St. Gallen 18/14. 12. Uster 18/12.

 

Viel Zug aufs gegnerische Tor: Tomi Jerkku schiesst für Malans einen Hattrick.
Viel Zug aufs gegnerische Tor: Tomi Jerkku schiesst für Malans einen Hattrick.
Bild Olivia Aebli-Item

Piranha zieht im Mitteldrittel davon

In der NLA der Frauen holte Piranha Chur einen wichtigen Heimsieg. Gegen Laupen resultierte am Samstag ein 6:2-Heimsieg, wodurch die Bündnerinnen und die Zürcherinnen auf den Rängen 6 und 7 die Plätze tauschten. Mit zwei Punkten Rückstand auf die viertplatzierten Wizzards Bern Burgdorf hält Piranha Kontakt zu den Top 4.

In der ersten Spielhälfte war das Geschehen ausgeglichen: Zweimal ging Piranha Chur in Führung, zweimal glichen die Gäste aus. Mit einem Doppelschlag in der 34. und 36. Minute war es Dina Koch, die Piranha auf die Siegesstrasse führte. Im letzten Drittel trafen auch noch Vendula Berankova, für sie war es das zweite Tor des Spiels, und Eliska Trojanova.

Die Resultate vom Wochenende: Kloten-Dietlikon – Zug 0:4, Berner Oberland – Red Ants Winterthur 6:4, Aergera Giffers – Dürnten-Bubikon-Rüti 6:3, Laupen ZH – Emmental Zollbrück 2:10; Red Ants Winterthur – Bern-Burgdorf 4:5, Kloten-Dietlikon – Aergera Giffers 6:2, Piranha Chur – Laupen ZH 6:2, Zug – Berner Oberland 6:5, Emmental Zollbrück – Dürnten-Bubikon-Rüti 11:2.

Rangliste: 1. Zug 13/36. 2. Kloten-Dietlikon 14/34. 3. Emmental Zollbrück 14/32. 4. Bern-Burgdorf 13/21. 5. Berner Oberland 14/20. 6. Piranha Chur 13/19. 7. Laupen ZH 14/17. 8. Red Ants Winterthur 14/11. 9. Aergera Giffers 13/9. 10. Dürnten-Bubikon-Rüti 14/5.

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