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Der CS-Deal kostet Glarus «tiefen sechsstelligen Betrag»

Der Landrat hat die Kantonsrechnung 2022 verabschiedet. Dabei erklärte Finanzdirektor Benjamin Mühlemann, bei der Übernahme der CS durch die UBS sei der Kanton mit einem blauen Auge davongekommen.   

Sebastian
Dürst
26.04.23 - 12:07 Uhr
Politik
Kritik im Parlament: SVP-Landrat Peter Rothlin will von der Regierung wissen, ob der Kanton auch in Credit-Suisse-Produkte investiert habe.   
Kritik im Parlament: SVP-Landrat Peter Rothlin will von der Regierung wissen, ob der Kanton auch in Credit-Suisse-Produkte investiert habe.   
Bild Fridolin Rast

Der Glarner Landrat hat am Mittwoch die Kantonsrechnung des Jahres 2022 beraten und genehmigt. Das hinderte die Landrätinnen und Landräte allerdings nicht daran, Fragen zur Rechnung zu stellen.

Mehrmals meldete sich dabei Landrat Peter Rothlin (SVP, Oberurnen) zu Wort. Zum Beispiel äusserte er sich kritisch zum Verlust, den der Kanton mit seinem angelegten Vermögen erwirtschaftete. Dieses Vermögen ist im Jahr 2022 um gut 20 Millionen Franken oder 13,6 Prozent gesunken.

Blaues Auge

Aufgrund der negativen Zahlen zum Vermögen wollte Rothlin von der Regierung wissen, ob der Kanton auch in Credit-Suisse-Produkte investiert hat. Und wenn ja, wie viel Verlust er damit eingefahren hat.

Finanzdirektor Benjamin Mühlemann bezifferte den Verlust durch CS-Papiere auf einen «tiefen sechsstelligen Betrag» und betonte, dass man mit einem blauen Auge davongekommen sei.

Sebastian Dürst ist Redaktionsleiter der «Glarner Nachrichten». Er ist in Glarus geboren und aufgewachsen. Nach Lehr- und Wanderjahren mit Stationen in Fribourg, Adelboden und Basel arbeitet er seit 2015 wieder in der Heimat. Er hat Religionswissenschaft und Geschichte studiert. Mehr Infos

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