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Kanton Glarus sagt Nein zum Klimagesetz – alle Glarner Resultate im Überblick

Die Glarner Stimmberechtigten lehnen mit 54 Prozent Nein-Stimmen-Anteil das Klimagesetz ab. Covid-Gesetz und OECD-Mindeststeuer wurden dagegen angenommen. Hier sind alle Resultate. 

Ueli
Weber
18.06.23 - 12:35 Uhr
Politik
Glarus stimmt gegen das Klimaschutzgesetz: Die Nein-Kampagne hat im Glarnerland Wirkung gezeigt. 
Glarus stimmt gegen das Klimaschutzgesetz: Die Nein-Kampagne hat im Glarnerland Wirkung gezeigt. 
Bild Sasi Subramaniam

Das Klimaschutzgesetz ist bei den Glarner Stimmberechtigten durchgefallen. 5641 Glarnerinnen und Glarner sagten Nein. Demgegenüber stehen 4803 Ja-Stimmen. Das ergibt einen Ja-Anteil von 46 Prozent.

Mit einem deutlichen Mehr wurde hingegen die Vorlage zur OECD-Mindeststeuer angenommen. Sie kommt mit 7558 Ja-Stimmen auf einen Ja-Anteil von 73 Prozent. 2751 Glarner Stimmberechtigte waren dagegen. 

Glarner Stimmbeteiligung bei 40 Prozent

Die Abstimmung zum Covid-Gesetz war knapper. 5591 Ja-Stimmen ergaben eine Zustimmung von 54 Prozent. 4838 Stimmberechtigte im Kanton waren dagegen. 

Die Stimmbeteiligung lag bei allen drei Vorlagen bei rund 40 Prozent. 

Ueli Weber ist stellvertretender Redaktionsleiter der «Glarner Nachrichten». Er hat die Diplomausbildung Journalismus am MAZ absolviert und berichtet seit über zehn Jahren über das Glarnerland. Mehr Infos

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Ich bin jemand, welcher gegen das Klimaschutzgesetz gestimmt hat. Das darf ich doch? Wir leben ja in einer Demokratie und ich darf, meine ich wenigstens, meine Meinung vertreten. Die Leitung der Südostschweiz und ihre Journalisten haben sich aber für das Klimaschutzgesetz eingesetzt. Das dürfen sie natürlich auch, obwohl man von Qalitätsjounalismus eigentlich eine neutrale Berichterstattung erwartet. Der Gipfel der heutigen Berichterstattung jedoch ist die dazugehörige Grafik, von "Orlando" kreiert, in welcher eine mit Solarpanel und Windrad bewaffnete (als Hevetia dagestellte Aktivistin) dem unterliegenen Gegner eine lange Nase aufsetzt und ihn mit einem Fusstritt wegbefördert.
Ich habe diese Grafik als Beleidigung für die 54% Glarner empfunden, welche das Gesetz abgelehnt haben.
Ich hoffe daher, dass viele weitere unterlegene Glarner so reagieren werden wie ich und den Einzahlungschein für die Südostschweiz auch, zusammengenknüllt ind den Papierkorb werfen. Ich bin seit über 40 Jahren Abonnent dieses Blattes und möchte mich nicht mehr weiter als "alter, weisser Mann ohne Zukunft" von Journalisten dieses Blattes beleidigen lassen.
Mit freundlichen Grüssen
Gabriel Rimann, Landstrasse 41,8750 Glarus

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