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Initiativkomitee für Prämienentlastung bringt sich in Stellung

Bei den Krankenkassenprämien braucht es dringend Lösungen, ist die Meinung des Initiativkomitees der «Prämienentlastungs-Initiative», die am 9. Juni zur Abstimmung kommt. Am Mittwoch stellte das Komitee vor den Medien in Bern seine Idee vor, die Prämien zu deckeln.

Agentur
sda
17.04.24 - 10:00 Uhr
Politik
Die St. Galler SP-Nationalrätin Barbara Gysin (links) vor der Einreichung der Unterschriften für die "Prämienentlastungs-Initiative" im Januar 2020 in Bern. (Archivbild)
Die St. Galler SP-Nationalrätin Barbara Gysin (links) vor der Einreichung der Unterschriften für die "Prämienentlastungs-Initiative" im Januar 2020 in Bern. (Archivbild)
KEYSTONE/MARCEL BIERI

In den letzten zwanzig Jahren hätten sich die Krankenkassenprämien mehr als verdoppelt, während Löhne und Renten kaum gestiegen seien, hiess es zur Begründung. Das bringe immer mehr Menschen in finanzielle Schwierigkeiten.

«Mit der Prämien-Initiative stoppen wir diesen Wahnsinn. Die Prämien werden gedeckelt und dürfen neu nicht mehr als zehn Prozent des verfügbaren Einkommens ausmachen», sagte SP-Co-Präsidentin Mattea Meyer.

Die Initiative komme nicht nur Personen mit tiefen Löhnen zugute, sondern stärke auch die Kaufkraft von Familien, Rentnerinnen und Rentnern und Personen mit mittleren Einkommen.

Das Volksbegehren erhielt zuletzt viel Zuspruch. Eine am 13. März veröffentlichte Umfrage von Tamedia und «20 Minuten» zeigte, dass sie von 64 Prozent der Befragten befürwortet wurde.

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