×

Tausende protestieren mit Greta Thunberg in Rom für Klimaschutz

Tausende haben in Rom mit der schwedischen Klima-Aktivistin Greta Thunberg für mehr Klimaschutz protestiert. «Wir werden den Kampf für unsere Zukunft fortsetzen», versprach die 16-Jährige am Freitag auf der zentralen Piazza del Popolo, wo sie mit Jubel begrüsst wurde.

Agentur
sda
19.04.19 - 14:48 Uhr
Politik
"Nicht das Klima muss sich ändern, aber unsere Gewohnheiten müssen es", halten Klima-Aktivisten in Rom in die Höhe, angeführt von der 16-jährigen Schwedin Greta Thunberg (links, mit Mikrophon).
"Nicht das Klima muss sich ändern, aber unsere Gewohnheiten müssen es", halten Klima-Aktivisten in Rom in die Höhe, angeführt von der 16-jährigen Schwedin Greta Thunberg (links, mit Mikrophon).
KEYSTONE/EPA ANSA/CLAUDIO PERI

Wochen oder Monate reichten nicht aus; es brauche Jahre, um etwas zu verändern, machte Thunberg klar.

«Mit Greta retten wir den Planeten», skandierten die Teilnehmer. Eine Sprecherin der «Fridays for Future»-Bewegung in Italien sprach von rund 25'000 Teilnehmern. Strom für die Bühne wurde von auf Generatoren montierten Velos geliefert. Thunberg feuerte die Velofahrer in der prallen Sonne an: «Macht weiter!»

Die «Fridays for Future»-Bewegung setzt sich für eine Politik gegen den Klimawandel ein und hat auch in Italien viele Anhänger. Die Kernforderungen: ein schnelles Aus für die klimaschädliche Verbrennung von Kohle, Öl und Gas, keine Subventionen mehr für diese «dreckigen» Energieträger, mehr Investitionen in erneuerbare Energien aus Windkraft und Sonne.

Junge Leute, aber auch Erwachsene, forderten in Rom einen besseren Schutz des Planeten und prangerten auf ihren Plakaten die Erderwärmung an. Die neunjährige Aktivistin Alice sagte: «Wir müssen verstehen, dass wir jetzt handeln müssen.»

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Politik MEHR