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Hinter verschlossenen Türen im Grauen Haus

Am Dienstagmittag verteilt die neu gewählte Bündner Regierung die fünf Departemente. Kommt es doch zu Verschiebungen?

Südostschweiz
26.06.18 - 10:00 Uhr
Politik
Das Graue Haus, Sitz der Bündner Regierung.
Das Graue Haus, Sitz der Bündner Regierung.
OLIVIA ITEM

Am Dienstag tritt die neu gewählte Bündner Regierung erstmals zu einer Sitzung zusammen. Dabei werden die Departemente verteilt. Der Mechanismus ist einfach: Erst werden nach Amtsalter die Wünsche deponiert, danach muss sich die Regierung einigen. Bisher ging man davon aus, dass drei Bisherigen am liebsten in ihren angestammten Departementen bleiben würden.

Wie das «Bündner Tagblatt» in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, wird hinter den Kulissen aber auch darüber spekuliert, dass Cavigelli das Finanzdepartement von Barbara Janom Steiner (BDP) übernehmen soll. Klar ist, dass er als Dienstältester nach dem Anciennitätsprinzip als Erster wünschen darf.

Anschliessend folgen die weiteren Bisherigen, Christian Rathgeb (FDP) und Jon Domenic Parolini (BDP). Von den beiden Neugewählten ist Marcus Caduff (CVP) zuerst an der Reihe, weil er am Wahlsonntag mehr Stimmen geholt hat als Peter Peyer (SP).

Am Ende wird über einen formellen Regierungsbeschluss abgestimmt. «Dabei könnte die Regierung theoretisch einem Mitglied auch gegen seinen Willen ein Departement zuweisen», so Regierungspräsident Mario Cavigelli.

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