Glarner Jäger erlegen leicht weniger Wild 

von Tina Wintle

Für die aktuelle Jagdsaison haben sieben Jägerinnen und 350 Jäger das Glarner Jagdpatent gelöst. Im Vorjahr waren es leicht mehr Frauen, die zur Jagdwaffe griffen, nämlich neun. Die Anzahl Jäger hat im Vergleich zum Vorjahr leicht zugenommen, letztes Jahr waren 346 Jäger gemeldet.

Die diesjährige Hochwildjagd dauerte vom 5. bis am 19. September. Die sogenannte Rehjagd dauerte vom 1. bis zum 21. Oktober.

Leicht weniger Hirsche

Während der Hochwildjagd konnten 134 Hirsche erlegt werden, im letzten Jahr waren es noch 170. Während der Rehjagd konnten weitere 38 Hirsche erlegt werden, das sind mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Damit haben die Jägerinnen und Jäger auf der Hochwild- wie auf der Rehjagd bisher insgesamt 172 Hirsche erlegt, im Vorjahr waren es 184.

Die Jägerinnen und Jäger erlegten insgesamt 497 Gämsen. Dies entspricht exakt der gleichen Anzahl Gämsen des Vorjahres.

Auf der allfälligen tageweisen Herbstjagd im November und Dezember wird der Schwerpunkt auf die Bejagung des Kahlwildes, also des weiblichen oder jungen Wildes ohne Geweih, gelegt. Damit sollen die Bestände in den Wintereinstandsgebieten angepasst werden, heisst es in einer Mitteilung des Kantons.

Auch weniger «Munggen» und Rehe

Insgesamt wurden in der Jagdsaison 59 Murmeltiere erlegt. Im Vorjahr waren es noch 80.

Auf der Rehjagd wurden 379 Rehe geschossen, das sind 60 Tiere weniger als im Vorjahr.

Für die Jagd auf Steinwild wurden in den vier Teilkolonien Foostock, Längenegg, Limmern und Panixer insgesamt 28 Stück Steinwild zur Regulierung freigegeben, heisst es in der Mitteilung weiter. 27 wurden erlegt.