Die Hafenanlage im Lido wird zur Baustelle

Die Stadt Rapperswil-Jona reduziert die Bootsplätze in der Hafenanlage im Lido: Künftig wird es dort rund einen Viertel weniger Anlegestellen geben. Damit einher geht eine umfassende Sanierung des Hafens, die rund 4,5 Millionen Franken kostet. Die Bürgerversammlung hat im Dezember 2017 den Kredit mit dem Budget zur Kenntnis genommen.

Die Hafenanlage Lido wurde in den 50er- und 60er-Jahren gebaut und sei in der Zwischenzeit sanierungsbedürftig, schreibt die Stadt Rapperswil in einer Medienmitteilung: «Die Einwasserungsrampe wird abgebrochen und durch eine neue ersetzt.»

Ironman kann stattfinden

Zudem sei eine neue Versorgungsstelle für die Boote geplant. «Die Bootshallen 1 und 2 bleiben bis zum Neubau des Schwimmbads unverändert», teilt die Stadt mit: Das gesamte Hafenareal sei während der Bauzeit für die Öffentlichkeit nicht nutzbar. Am Montag wird mit den Bauarbeiten begonnen. Die Sanierung dauert bis in den Herbst hinein. Auf den Saisonbeginn des Jahres 2020 wird die neue Hafenanlage in Rapperswil in Betrieb genommen.

Veranstaltungen wie der Ironman könnten trotz Bauarbeiten durchgeführt werden. «Der Strandweg bleibt während der Bauzeit offen», teilt die Stadt weiter mit: Die Aussenmole und die Sitzbänke seien jedoch für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich. Der Trockenplatz der Boote sei ebenfalls nicht mehr nutzbar. Im Baustellenbereich müsse mit Werkverkehr gerechnet werden. Während den Bauarbeiten werde es zu Behinderungen, Erschütterungen und Lärm kommen, heisst es im Stadthaus.