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Sozialdetektive

Ja zur Überwachung mit einem Aber...

Wir sind der Meinung, dass es eine gewisse Überwachung bei Verdacht auf Missbrauch von Sozialversicherungen geben sollte, weil wir alle zahlen in das System ein und möchten dass das Geld denen zugute kommt, die es wirklich brauchen.
Dennoch ist es sehr wichtig, dass die Privatsphäre jedes einzelnen bestmöglich geschützt wird und die Überwachung nur im öffentlichen Raum stattfindet.
Ausserdem könnte man verdächtige Personen auf eine mögliche Überwachung hinweisen und erreicht somit wahrscheinlich schon einen präventiven Effekt.
Am Ende des Tages sollte das Gesetz zum Wohle aller sein.
Klasse DAS2b WSKV-Chur

Gerald Klingler
16.11.18 - 15:21 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
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Sozialdetektive? Wer hat Lust von der IV zu leben? Wissen Sie wie hoch die Vollrente der IV ist? Mit knapp Fr. 2400.-- pro Monat, kann man kaum Leben! Speziell wenn die Steuern noch bezahlt werden müssen. Es ist an der Zeit die Sozialversicherungen unter die Lupe nehmen. Dafür brauche wir tatsächlich die Detektive. Die IV hat die Aufgabe den Patienten bei der Regeneration behilflich zu sein. Doch das tut sie nicht. Sie arbeitet mit geschönten Daten und lässt geschönte Expertisen erstellen. Jeder Patient hat das Recht darauf, dass seine Daten korrekt erfasst werden. Der Patient hat das Recht, falsche Daten zu beanstanden. Wenn die IV falsche Daten erfasst und trotz hinweisen nicht reagiert, falsche (geschönte)"Expertisen" einholt, die auf falschen Daten beruhen, dann ist das Betrug und hätte in meinem Fall meinen Tod verursacht, wenn ich nicht einen besonderen Schutzengel gehabt hätte. Während dem die Patienten die krank sind, um ihre Existenz kämpfen müssen, bereichern sich "IV-Experten" durch geschönte "Expertisen". Es ist richtig, wir brauchen Sozialdetektive um zu überprüfen, ob die Sozialwerke korrekt handeln. Das ist heute nicht gegeben und führt zu enormen Kosten. Ich behaupte, dass ein grosser Teil der IV - Daten geschönt sind und kann dies anhand meiner Daten auch beweisen..

Sozialdetektive als letztes Mittell?
Grundsätzlich hätte ich nichts gegen Sozialdetektive als letztes Mittel. Ich befürchte nur, dass hier wieder eine unkontrollierbare Bürokratie aufgebaut wird. Die Gefahr besteht, dass die IV-Verantwortlichen die einfachsten Fälle zu den Sozialdetektiven abschieben werden. Auch dieses Prozedere wird sehr viel kosten. Man veranlasst heute schon sehr teure Expertisen, man hat einen Vertrauensarzt bei der IV und man erhält Arztberichte von Spezialisten aus Spitälern. Trotzdem gibt es sehr viel Fehlentscheide. Warum??? Persönlich könnte ich einiges erzählen, wie die IV eindeutige Fälle abgelehnt hat. Personen mit schweren sichtbaren und innerlichen massive Schäden bis kurz vor dem Organversagen. Als ehemaliger Versicherungs-Fachmann kann man da nur "die Faust im Sack machen". Das kann man auch nur nachvollziehen, wenn das miterlebt hat und das sind keine Einzelfälle. Die wo es betrifft, ist es katastrophal und unverständlich!

So lange diese Fehlerquote nicht gelöst wird, stimme ich NEIN.
hak

Finde es toll, dass ihr in eurer Klasse solche wichtigen Sachen thematisiert und auch konkrete Vorschläge macht. Macht weiter so, ich finde so trägt ihr wesentlich mehr zu einem politischen Diskurs bei, als populistische Partei die nur Feindbilder sucht.....Bravo

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