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Velobügel - wie geht es uns so?

Liebe Mitlandleute in und um Glarus. Kann es wirklich sein, dass wir uns über Velobügel dermassenn aufregen, währenddessen jede Stimme darüber versiegt, dass immer mehr, immer grössere und immer lautere Autos unsere Lebensqualität verschlechtern? Ob nun jeder Velobügel genau am richtigen Ort steht oder nicht: Er macht niemanden von uns krank, wie es zum Beispiel Verkehrslärm macht. Und kaum ein Velobügel passt weniger zu unserem anständigen Umgang miteinander, als die offenen Auspuffklappen von Sportwagen, deren Lärm uns Tag und Nacht um die Ohren fliegt. Darüber traut kaum jemand sich öffentlich zu entsetzen. Nicht trauen, hat mit Angst zu tun. Und Angst ist Gift für die Gesellschaft. Sprechen wir doch einfach darüber, was uns wirklich stört und was wir dafür tun können, damit es uns besser geht. Dass es uns offenbar nicht gut geht, zeigt diese Aufregung rund um die Velobügel.

Werner Kälin
09.09.18 - 19:06 Uhr
Leserbrief
Ort:
Ennenda
Zum Artikel:
Velobügel verärgern Glarner, Ausgabe GL
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