Eine Farce wäre, die Wahlen zu verschieben
Es kommt ja selten genug vor, dass Politiker, die mit der Wirtschaft verfilzt sind, dafür geradestehen müssen. Der aktuelle Baukartellskandal bietet nun aber diese seltene Gelegenheit.
Gerade jetzt die Wahlen zu verschieben, nur damit der Filz genügend Zeit hat, neue Kandidaten aufzustellen, deren Verbandelungen noch nicht offengelegt wurden, wäre die wahre Farce.
Nein, jetzt gilt es, jene Kandidaten zu wählen, die nicht in den Skandal verwickelt sind. Wer das von sich nicht glaubhaft machen kann, hat dann ja bis zum zweiten Wahlgang noch genügend Zeit.
Ort:
Landquart
Zum Artikel:
"Sollen die Wahlen Verschoben werden?" und Leserbrief "Wahlen drohen zur Farce zu werden", beide GR, 15. Mai 2018
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