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Das hilft gegen Migräne

Viele kennen die stechenden Kopfschmerzen, die einen vorübergehend ausser Gefecht setzen. Doch was kann man dagegen tun?

Charlotte
Koesling
20.03.24 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Migräneattacke: Was tun gegen die Schmerzen?
Migräneattacke: Was tun gegen die Schmerzen?
Bild Archiv

Im Internet lassen sich viele vermeintliche Wundermittel gegen Migräne finden. Es wimmelt von Hausmitteln wie Tee, Kaffee oder Pfefferminzöl. Ausserdem werden verschiedene Produkte angeboten, wie beispielsweise ein «Universal Anti-Migräne Kälte-und-Wärme-Therapiekopfband». Ob so etwas tatsächlich wirkt, sei dahingestellt. Fakt ist: Den meisten Menschen helfen Ruhe und Schlaf. 

Es gibt starke Medikamente

Grundsätzlich würden Menschen, die öfters Migräne haben, spüren, wann eine Attacke komme und könnten dann zu Medikamenten greifen, erklärt Monika Fehr, Präsidentin des Apothekenverbands Graubünden. In Absprache mit Ärzten stünden verschiedene Mittel zur Auswahl. Nachdem eine Migräne festgestellt wurde, gibt es laut Fehr auch prophylaktische Medikamente, die eine Attacke verhindern sollen. 

Die Leute wüssten meist selber, was sie bei Migräne beachten sollten, sagt Fehr. So könne es helfen, Lärm und Stress oder auch unregelmässiges Schlafen zu vermeiden. Das sei jedoch individuell verschieden. Hausmittel sind der Apothekerin keine bekannt. Ausser: Schwarzer Kaffee mit Zitrone könne helfen. Fehr erklärt, dass das Getränk sehr gut bei Kopfschmerzen sei. Bei wirklicher Migräne sei es allerdings umstritten und vermutlich machtlos. 

Es leiden mehr Frauen an Migräne

In der Schweiz leidet mehr als eine Million Menschen an Migräne. Betroffen sind dabei mehr Frauen als Männer. Ein Grund dafür könnten laut dem Kantonsspital Winterthur Sexualhormone sein. Das Spital handelt auf ihrer Webseite einige Themen in Bezug auf Migräne ab. Auch wenn die Ursachen der stechenden Schmerzen noch nicht ausreichend erforscht seien, gebe es einige Faktoren, die eine Attacke begünstigen könnten. Diese Faktoren werden Migräne-Trigger genannt. Dazu gehören zum Beispiel Stress, Schlaflosigkeit oder hormonelle Schwankungen, wie es auf der Webseite weiter heisst. 

Krankschreiben nur im Notfall

Da es auch Menschen gibt, die beispielsweise alle zwei Tage unter Migräne leiden, empfiehlt Fehr, sich so selten wie möglich krank zu melden. Die meisten wüssten, wie sie mit so einem Anfall von Migräne umzugehen hätten. Ziel sei es dann, diesen so schnell wie möglich zu stoppen. Das auch, um bei der Arbeit nicht ständig krank zu sein. Wenn es allerdings nicht anders gehe, sei eine Krankschreibung sinnvoll.

Schlussendlich müsse jeder Mensch individuell herausfinden, was am besten helfe, so Fehr weiter. Gegebenenfalls sei es sinnvoll, sich die Migräne ärztlich bestätigen zu lassen und anschliessend passende Medikamente zu finden. 

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Soll das ein Witz sein?
SO titelt:
"Das hilft gegen Migräne"
und schreibt:
"Hausmittel sind der Apothekerin keine bekannt. Ausser: Schwarzer Kaffee mit Zitrone könne helfen."
Ich schreibe:
Kaffee Zitrone liest man fast überall (nichts neues). Aber nicht alle vertragen Kaffee, wozu dann den "Ätz-Booster" Zitrone? Wird einem da nicht schlecht (Magen, Spreiseröhre)? Wird einem nicht von Migräne allein schon eher übel?
Weiter lese ich hier "Heurekas" wie "Medikamente" und "Wer Migräne alle zwei Tage" habe, solle sich möglichst "nicht krank melden". Das nenne ich echt praktikable Tipps aus der Praxis der Rezeptur. Ächz. Was soll das? Flächendeckend Medikamente bzw. Kaffeezitronen? Weitere Hausmittel "unbekannt"?
Ähnlich "fachkapazitär-fundiert" finde ich, dass "es helfen könne, Lärm und Stress oder auch unregelmässiges Schlafen zu vermeiden". Auch das nützt mir leider null als Mieter in der Lärmhölle des verdichteten Wohnens. Gegen Lärm Indoor (insbesondere den besonders schädliche Abruptlärm wie Türenknallen und Schläge auf Boden, Wände, Küchenabdeckungen, Sanitärinstallationen sowie Bellen, laute Stimmen und TV etc.) und Outdoor (Balkonlärm, Laubbläser, Rasenmäher, Motorsägenlärm auch für Heckenstutzen), finde ich einen Konstruktionsfehler. Das ist etwa, wie wenn Sie ein Auto haben, das jede Woche für vier Tage in die Werkstatt muss – noch mit dem Unterschied, dass die "Werkstatt" bei Ihnen zuhause wäre) schreibe ich seit x-Jahren bzw. fordere ich zumindest für Schwerkranke eine Wohnenzuflucht (Asyl im eigenen Land).
Aber statt "Praktische Taten" erlebe ich leider nur "Schöne Worte" alias "Heisse Luft".
Mein Rat:
https://kopfschmerzen.webnode.page/
Meines Wissens das einzige Haus (ist leider ausgebucht, zudem sollte das in der ganzen Schweiz verteilt angeboten werden) für Schutz vor Immissionen ist in Zürich-Leimbach (also bei Gross-stadt/-Flughafen und leider nicht in den Bergen, obwohl im Heidi-Roman Klara aus der Grossstadt Frankfurt nur in den Bergen gesundete). Gemäss Initiant und Leiter Christian Schifferle "mehr Krankenhaus denn Wohnblock", was mich an den ebenso richtigen Spruch "Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein" erinnert und die Aussage des Wirtschaftsjournalisten Werner Vontobel betreffend Kranenwesenkostensteigerungen: Der Blick titelte: "Nicht die Gesundheitskosten sind das Problem, sondern unsere Gesundheit" und schreibt: "Wirtschaftsexperte Werner Vontobel findet, dass wir nicht mehr artgerecht leben. Dabei wäre es einfacher, gesünder zu leben als an der Gesundheitskostenschraube zu drehen, schreibt Vontobel."
Fazit: Soll ich mich jetzt an die "völlig unabhängige" Somedia-Ombudsfrau, Eignerin Susanne Lebrument, wenden wegen "substantieller Mängel"? Dieser Tage waren bloss "reisserische Titel" dort thematisiert, doch wen interessiert denn so was? "Wortwahl im Titel", das finde ich unwichtige Kosmetik im Vergleich zu dem "Was zählt" im Leben und in der Substanz der Medien.
https://www.suedostschweiz.ch/blogs/aus-dem-glashaus/seifenblatt-alpenb…
Ich plädiere für Diversität im Wohnen. Wahlfreiheit statt Ausweglosigkeit alias Durchmischungs-Zwang. In der Natur hat jedes Lebewesen seine individuell benötigte Nische/Substrat/Biotop. Nur der (arme) Mensch beim Wohnen nicht.
Leider sehe ich seitens SP einzig Slogans für "Bezahlbaren Wohnraum". Das nützt mir nichts. Ich fordere "Gesunden Wohnraum".
Ich fordere Gesundheitswohnen für Stille-Bedürftige, insbesondere Schwerkranke, medizinisch indiziert. Es darf nicht sein, dass einerseits zwar ein Hausarzt einer sterbenskranken Frau mit unter 40 Kilogramm Körpergewicht und Dauerkopfschmerzen ein Attest schreibt gegen die Wohnenlärmhölle, aber andererseits die ganztägig anwesende Nachbarin nebenan nun erst recht Türen bis in Detonationsstärke knallt sowie den WC-Deckel und x-anderweitig lärmt inklusive Balkonterrasse-"Gartencenter" nahe dem Schlafzimmerfenster der Patientin. Angesichts dieser furchtbaren Missstände steht mir jeweils ein Satz vor Augen, den Bundesrätin Amherd im Zusammenhang mit der Sportschule Magglingen sagte: «Ich war schockiert und konnte nicht glauben, dass das in unserem Land möglich ist».
Ich forsche seit Jahren zu diesem Thema und habe eine maximal wirksame und leicht verwirklichbare Lösung. Aber bislang finde ich keinen Umsetzer, Investor, Stiftung, Mäzen, Gönner, Philantropen. Aber für "Kunst" und "Kultur" (?) werden Millionen bis Milliarden spendiert jedes Jahr?
PS: Ich bin für Naturgesetze und gegen Durchmischungszwang-Ideologie und gegen die Inklusions-Volksinitiative, weil Vulnerable Schutz benötigen statt Raue-Umwelt man-made heutiger Ausprägung (die sogar nicht wenigen Gesunden widerstrebt), oder warum, glauben Sie, gibt es das Artensterben? Ich fordere Schutzzonen "für Menschen" analog Schutzzonen Nationalpark "für Tiere/Pflanzen". Letztlich könnten diese als Prototyp (lebendes Vorbild) vielleicht sogar Anreiz für einen Dominoeffekt alias Systemwechsel, für Gesundung des Ganzen sein.
PPS: Der Beobachter titelte anno 2000:
«Koalition der Lärmgeplagten» und «Schaffung von Ruhereservaten».

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