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Ich konnte den ganzen Bau mitgestalten

Modernste Gebäudeautomation mit anspruchsvoller Innenarchitektur: Johannes Felder ist bei INTEGRA Biosciences in Zizers verantwortlich für den Hightech-Neubau mit über 30'000 Quadratmeter Nutzfläche.

Leben & Freizeit
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11.12.23 - 04:30 Uhr

Wie so oft im Leben war es der Zufall, der Johannes Felder zum bisher mit Abstand grössten Projekt seiner Berufskarriere führte. «Eigentlich wollte ich eine Auszeit nehmen», sinniert der Vorarlberger. «Zum Glück bin ich vor knapp drei Jahren auf die Stellenausschreibung von INTEGRA gestossen - die Aufgabenbeschreibung schien mir wie auf den Leib geschneidert.» Das habe ihn neugierig gemacht und er bewarb sich spontan. Und dann ging alles ganz schnell.

Über 20 Jahre Erfahrung in der Gebäudeautomation
Ursprünglich absolvierte Johannes eine Lehre als Anlagensteuerungstechniker in der Industrieautomation. Diese Lehre war die erste ihrer Art und eine Kombination aus Steuerungstechniker und Betriebselektriker. «Das Spannende an der Lehre war, dass ich von Anfang an mit den neusten Systemen in der Steuerungstechnik und Automation zu tun hatte und so immer am Ball bleiben konnte», sagt Johannes rückblickend.

Genau dieses «am Ball bleiben» zieht sich wie ein roter Faden durch seine berufliche Laufbahn. Mit zusätzlichen Weiterbildungen in den Bereichen Netzwerktechnik und Systemintegration konnte er sich eine solide Basis schaffen und arbeitete danach bei führenden Unternehmen der Gebäudeautomation in Österreich und der Schweiz.

«Der Umfang ist explodiert»
Seit fast drei Jahren ist Johannes nun bei INTEGRA angestellt. Ursprünglich als Gebäudeautomatiker beschäftigt, ist er nun als Team Leader Maintenance and Facilities für die gesamte Gebäudetechnik des neuen Campus verantwortlich. «Die Erfahrung, immer wieder neue Systeme erlernt und implementiert zu haben, kommt mir jetzt sehr zugute», sagt Johannes und verweist mit Berufsstolz auf die Dimensionen des Neubaus.
Zusammen mit der genutzten Aussenfläche sind es über 30.000 Quadratmeter, die mit modernsten Automatisierungssystemen ausgestattet wurden.. Er vergleicht: «Das entspricht in etwa der Fläche von 200 Einfamilienhäusern.»

Die Planung und Realisierung der neuen Produktionsanlage erfolgte selbstverständlich in Zusammenarbeit mit externen Fachplaner*innen und Spezialist*innen, die über eine langjährige Erfahrung in der Planung und Realisierung von Hightech-Umgebungen verfügen. «Die schiere Grösse des Projekts brachte es mit sich, dass unzählige Entscheidungen getroffen werden mussten, die natürlich immer auch Einfluss auf die Gesamtplanung hatten. Ich habe schon viele komplexe Projekte betreut, aber noch nie auf einem so hohen Niveau», sagt Johannes. Die Detailtiefe sei geradezu explodiert. Der Automationsprofi meint das nicht negativ, im Gegenteil - seine Augen beginnen zu leuchten, wenn er von den Herausforderungen erzählt.

Vom Bauplan bis zum fertigen Gebäude mit dabei
«Das wirklich Besondere an der Konstellation ist, dass Maintenance Manager normalerweise ein bestehendes Gebäude übernehmen. Ich durfte das Gebäude, für das ich später auch verantwortlich sein werde, von Anfang an mitgestalten, vom 2D-Plan über die 3D-Visualisierung bis hin zur Realität.» Der Zeitplan konnte eingehalten werden, was bei einem Gebäude dieser Grösse nicht selbstverständlich ist. Ständig mussten Design, Funktion und Kosten in Einklang gebracht, getroffene Entscheidungen zeitnah dokumentiert und kommuniziert werden, damit alle Beteiligten immer auf dem gleichen Wissensstand waren.. Und immer wieder tauchten neue Herausforderungen auf. Vor allem die Verbindung zwischen Alt- und Neubau war eine echte Knacknuss.

 

Das ganze INTEGRA-Team freut sich schon auf die Eröffnung des neuen Campus. In den letzten drei Jahren hat sich die Belegschaft in Zizers fast verdoppelt und die Platzverhältnisse sind aktuell beengt. Die Freude, bald wieder deutlich mehr Platz zu haben und in einem technisch fortschrittlichen Firmencampus arbeiten zu können, ist bei allen Mitarbeitenden deutlich spürbar.

Was sind für Johannes die Highlights? «Neben den technischen Leckerbissen ist das neue Betriebsrestaurant ein weiteres Highlight. Ganz persönlich ist es aber etwas ganz anderes, das nichts mit dem Bau zu tun hat. Aufgrund meiner abteilungsübergreifenden Tätigkeit, welche unter anderem die Planung und Einrichtung der Arbeitsplätze sowie die Zutrittsregelung beinhaltet, lerne ich jeden Mitarbeitenden persönlich kennen. Das schätze ich enorm.»

Ein Reisender zwischen Vergangenheit und Zukunft
Sehr spannend ist auch das Hobby des sympathischen Vorarlbergers: Er restauriert alte amerikanische Motorräder aus den dreissiger Jahren. Zurzeit arbeitet er an einer Harley Davidson aus dem Jahr 1938, um sie möglichst wieder mit Originalteilen zu komplettieren. «Mich fasziniert die einfache, aber sehr effiziente Technik.» Die alten Originalhandbücher musste er zunächst über Umwege organisieren.. «Ich empfinde es als grosses Privileg: Tagsüber plane ich die Zukunft, abends und am Wochenende schraube ich an der Vergangenheit. Und beides – sowohl die Vergangenheit als auch die Zukunft – wird durch meine Hände lebendig.» Dafür pendelt er fast täglich 100 Kilometer zwischen Wohnort und Arbeitsplatz. «Und ich habe es noch keinen Tag bereut.»

Neugierig geworden? Lerne INTEGRA Biosciences kennen.

Mehr erfahren:
www.integra-biosciences.com/karriere

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