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Mit diesen Tipps vermeidet ihr Stress während des Umzugs

Am 1. April ist es wieder so weit: Der offizielle Zügeltermin steht an. Meistens ist ein Umzug stressig, da noch die alte Wohnung gereinigt werden muss. Mit folgenden Tipps zieht ihr entspannter um.

Nicole
Nett
24.03.24 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Damit der Umzug nicht zum Desaster wird: Es gibt einige Anhaltspunkte, die bei der Reinigung, der Wohnungsübergabe und auch beim Umzug zu beachten sind.
Damit der Umzug nicht zum Desaster wird: Es gibt einige Anhaltspunkte, die bei der Reinigung, der Wohnungsübergabe und auch beim Umzug zu beachten sind.
Symbolbild Pexels

Ein Umzug hat es in sich. Darüber sind wir uns wohl alle einig. Es muss viel organisiert werden und oftmals kommt in letzter Minute dann doch noch etwas dazwischen. Am 1. April steht der offizielle Zügeltermin an. Zuerst muss jedoch die alte Wohnung gereinigt werden, dann kommt die Wohnungsübergabe und schlussendlich geht es an den Umzug. Die folgenden Tipps helfen euch, damit ihr bei jedem Schritt möglichst sorglos in das neue Zuhause einziehen könnt:

#1 Die Reinigung

Bevor es an den Umzug geht, muss die alte Wohnung oder das alte Haus sauber gereinigt werden. Ja, sind wir ehrlich, niemand möchte in eine dreckige Wohnung einziehen. Doch dieser Putz hat es in sich. Einige möchten damit nichts zu tun haben und engagieren ein Putzinstitut – was oftmals teuer ist. Falls ihr selbst putzt, verrät euch Renato Faoro, diplomierter Betriebswirtschafter bei  der Gricon Treuhand und Immobilien AG, einige Tipps für die richtige Wohnungsreinigung: Ein häufiger Fehler ist es, mit dem Boden zu starten. Bevor ihr also den Boden schrubbt, solltet ihr beispielsweise die Küche oder die Fenster putzen. Die Fenster sollten übrigens nicht bei strahlendem Sonnenschein gereinigt werden. Am besten lassen sie sich bei bedecktem Himmel reinigen. Was laut Faoro oftmals vergessen geht, ist die Waschmaschine. Diese gehört zum Mietobjekt dazu und muss wie alles andere auch sauber hinterlassen werden.

#2 Die Wohnungsübergabe

Geschafft! Die Wohnung ist geputzt. Nun steht die Wohnungsübergabe an. Nicht selten ist das eine Zitterpartie für den Mieter, da er sich fragt, ob er alles richtig gemacht hat. An diesem Tag treffen sich Vermieter und Mieter und gehen Schritt für Schritt das Abnahmeprotokoll durch, das vom Vermieter geführt wird. Gemeinsam werden der Zustand und die Sauberkeit der Wohnung überprüft. Eventuelle Mängel werden in das Protokoll eingetragen. Falls notwendig, müssen Reparatur- und Renovierungsarbeiten durchgeführt werden, bevor die neue Mieterpartei einzieht. Gemäss Faoro sollten auch die Zählerstände von Strom, Wasser, Gas und Heizung nicht vergessen gehen. Ebenso sollte der Vermieter die Lichtschalter und Anschlüsse kontrollieren. Ganz zum Schluss werden die Schlüssel übergeben. Nicht zu vergessen hierbei: Die Schlüssel vom Keller, Abstellraum oder Briefkasten gehören auch dazu. Ist alles in Ordnung, so wird die anfänglich bezahlte Kaution vom Vermieter wieder zurückbezahlt.

#3 Der Umzug

Nun kommt er – der grosse Tag. Seien wir ehrlich: Kein Umzug ist entspannend. Damit er aber reibungsloser verläuft, können euch folgende Tipps von Renato Faoro von der Gricon Treuhand und Immobilien AG helfen. Es kommt auf das richtige Timing und die richtige Organisation darauf an.

  • Im Vorfeld ausmisten: Werft weg, was ihr nicht mehr benötigt. So könnt ihr während des Umzugs viel Zeit einsparen. Packt im Vorfeld alles in Kisten, was ihr nicht mehr für den Alltag dringend braucht. Die Inhalte aus der Abstellkammer, dem Keller oder Estrich können schon im Vorfeld verpackt werden. Aufgepasst: Die schweren Sachen sollten im Karton ganz unten landen. Das feste Schuhwerk sollte aber auf keinen Fall schon eingepackt werden, denn das braucht ihr noch für den Umzug . Garantiert möchte keinem ein schweres Möbel auf den Fuss fallen.
     
  • Frühzeitig planen: Wisst ihr den Umzugstermin schon länger im Vorfeld, ergibt es durchaus Sinn, diesen Tag genau zu planen. Seid euch bewusst, dass ihr genügend Zeit braucht. Falls ihr also einen Zügelwagen organisiert, sollte dieser für genügend Stunden reserviert werden. Es gilt, lieber eine Stunde mehr einzuplanen, als noch einen Unfall wegen Stress zu riskieren. Habt ihr Kinder oder Tiere, sollten diese vom Umzugstrubel verschont bleiben. Bestenfalls kümmern sich Bekannte an diesem stressigen Tag um sie.
     
  • Umzugshelfer: Fakt ist: Je mehr Leute helfen, desto schneller geht es. Fragt Familie und Freunde, ob sie euch beim Umzug behilflich sein können. Schaut, dass sie genügend Verpflegung bekommen, und/oder ladet sie zu einem Dankesessen ein. Das hält die Helferinnen und Helfer bei Laune und sie werden motiviert anpacken. Bestenfalls organisiert ihr euch so, dass ihr «kettenmässig» arbeitet. Heisst: Ein paar Leute räumen den Zügelwagen aus, ein paar bringen die Möbel bis zum Lift und der Rest bringt sie vom Lift bis in die Wohnung. Oder ihr teilt euch die Räume auf. So vermeidet ihr, dass ihr einander im Weg steht – was kontraproduktiv wäre.

Für alle, die bald umziehen: Die «Südostschweiz»-Redaktion wünscht euch einen möglichst stressfreien Umzug und einen guten Start im neuen Zuhause.

Dieser Artikel ist in abgeänderter Form bereits am 31. März 2022 erschienen.

Nicole Nett schreibt und produziert hauptsächlich Geschichten für «suedostschweiz.ch». Die gelernte Kauffrau hat Multimedia Production studiert und lebt in der Bündner Herrschaft. Sie arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz. Mehr Infos

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