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So gelingen eure Neujahrsvorsätze fürs 2024

Jedes Jahr aufs Neue: Wir fassen uns sportliche, kreative und gesunde Neujahrsvorsätze. Doch spätestens nach ein paar Wochen fallen wir wieder ins alte Muster zurück. Doch dieses Jahr wird es anders!

Nicole
Nett
01.01.24 - 11:11 Uhr
Leben & Freizeit
Alle Jahre wieder: Wir setzen uns Vorsätze für das neue Jahr. Wie ihr diese erreicht, erfahrt ihr hier.
Alle Jahre wieder: Wir setzen uns Vorsätze für das neue Jahr. Wie ihr diese erreicht, erfahrt ihr hier.
Bild Envato

Jetzt ist es da, das neue Jahr 2024. Während die einen vielleicht noch den Kater auskurieren, schmieden die anderen bereits Pläne für das anstehende Jahr. Folgende Vorsätze sind die Klassiker:

  • «Im neuen Jahr möchte ich mehr Sport treiben und ein paar Kilo abnehmen.»
  • «Im neuen Jahr möchte ich weniger Stress haben und gelassener leben.»
  • «Im neuen Jahr möchte ich mehr Zeit mit meinen Freunden und der Familie verbringen.»

Diese Vorsätze klingen eigentlich total simpel, oder?

«Ab morgen wird alles anders!», diesen Satz hört man nie so oft wie am Silvesterabend. Dann ist plötzlich 1. Januar, und wir liegen bis Mittag völlig verkatert im Bett. Auf Sport hat jetzt echt niemand mehr Bock. Aber zum Glück gibt es ja noch den 2. Januar – und schon fängt es an mit der guten alten Prokrastination, also der «Aufschieberitis» – und das schon am 1. Januar.

Steckt ihr euch Ziele fürs neue Jahr?

Auswahlmöglichkeiten

Damit ihr eure Vorsätze für das neue Jahr garantiert schafft, geben wir euch heute fünf motivierende Tipps mit auf den Weg.

1. Erst starten, wenn ihr bereit seid

Das Wichtigste zuerst: Mit der Umsetzung des neuen Vorsatzes müsst ihr nicht zwingend am 1. Januar um Mitternacht starten. Ihr könnt euch auch unter dem Jahr neue Ziele stecken – oder ein grosses Ziel in verschiedene Teilziele unterteilen. Wichtig ist einfach, dass ihr mit der Umsetzung erst dann startet, wenn ihr euch dazu bereit fühlt. Zu beachten gilt: Setzt euch realistische und umsetzbare Ziele, damit sie langfristig auch etwas bringen und euch täglich motivieren. Wir übernehmen uns gerne, ansonsten stünden wir nicht jedes Jahr vor der Frage, was wir in unserem Leben ändern sollten. Und das ist genau der Grund, wieso so viele Vorsätze nie eine echte Chance hatten: Wir verlangen zu viel, auch von uns selbst. Wenn wir uns zu hohe Ziele stecken, dann verfallen wir in die alten Muster und scheitern. Die Folge: Wir erreichen wir niemals das, was wir eigentlich wollen. Deshalb ist es sinnvoll, den Vorsatz in verschiedene Ziel-Etappen aufzuteilen.

2. Veränderung fängt mit Vorbereitung an

Ist die Belohnung zu weit entfernt? Die Ziele sollten stets realistisch gesteckt werden. Gibt es erste Erfolge, macht es Sinn, sich selbst zu belohnen.
Ist die Belohnung zu weit entfernt? Die Ziele sollten stets realistisch gesteckt werden. Gibt es erste Erfolge, macht es Sinn, sich selbst zu belohnen.

Jeder Vorsatz braucht einen realistischen Rahmen. Wollt ihr also zum Beispiel mehr Sport treiben, solltet ihr euch zuerst fragen, welcher Sport euch überhaupt Freude bereitet. Habt ihr eine passende Sportart gefunden, könnt ihr diese in den Alltag integrieren. Unter der Woche aktiver zu sein, könnte also so aussehen:

  • Montagabend einen Tanzkurs mit Freunden besuchen
  • Sonntag einen längeren Spaziergang machen und Sonne tanken
  • nach Feierabend jeweils 15 Minuten Gymnastik mit Musik im Wohnzimmer machen

Klingt doch direkt realistischer als ein Abo fürs Fitnessstudio ohne Plan, oder?

3. Let's go

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und tut sich meist schwer mit Veränderungen und Neuem. Deshalb setzt euch hin und notiert in Ruhe, was ihr bis wann erreichen wollt. Das geschriebene Wort hilft, die Dinge eher durchzusetzen. Möchte der Mensch wirklich etwas in seinem Leben verändern, braucht es einen festen Rahmen, mit welchem er arbeiten kann. Die Ziele sollen auch in unseren normalen Arbeits- oder Studienalltag passen. Ansonsten ist das Vorhaben nicht in der Praxis umzusetzen und das bringt langfristig überhaupt nichts. Doch «keep calm» – jeder Vorsatz kann umgesetzt werden. Man muss die Veränderungen nur mit etwas Köpfchen angehen.

4. Misserfolge gehören dazu

Hinfallen, Krone richten und weiter gehts: Misserfolge gehören bei der Erreichung der Ziele auch dazu.
Hinfallen, Krone richten und weiter gehts: Misserfolge gehören bei der Erreichung der Ziele auch dazu.

Misserfolge gehören zu jeder grossen Veränderung dazu. Es wird passieren, dass ihr mal die Lust verspürt, euch mit Fastfood oder Snacks den Bauch vollzuschlagen, obwohl ihr das eigentlich nicht mehr machen wolltet. Das ist völlig in Ordnung. Plant euch Misserfolge ein, denn jede und jeder hat mal einen schlechten Tag. Also hinfallen, Krone richten und weiter machen! Vorsätze zum neuen Jahr, aber auch allgemein können uns auf die Dauer bereichern. Neue Ziele bieten stets die Möglichkeit, uns persönlich weiterzuentwickeln. Dazu braucht man einen starken Willen, dem eigenen Leben mehr Schwung zu verleihen. Wer das einmal geschafft und verstanden hat, kann alles schaffen.

5. Belohnt euch, Schritt für Schritt

Durch diese kleinen Schritte arbeitet ihr an einem neuen Leben und werdet bei der Umsetzung nicht von unendlich vielen Neuerungen erschlagen. Schritt für Schritt, so lautet die Lösung. Klingt einfach, ist es auch. Man muss nicht direkt von der Couch losziehen und die höchste Bergspitze erklimmen. Für den Anfang reicht ein kleiner Hügel. Belohnt euch, wenn ihr eurem Ziel einen kleinen Schritt näherkommt und plant auch Auszeiten ein, wo ihr euch entspannen könnt.

Mit diesen fünf Tipps kommt ihr eueren Zielen fürs kommende Jahr bestimmt ein grosses Stück näher. Die Südostschweiz-Redaktion wünscht euch viel Spass bei der Umsetzung und ein frohes neues Jahr 2024!

Was nehmt ihr euch für das neue Jahr vor? Wir freuen uns, in den Kommentaren von euch zu lesen.

Dieser Artikel ist in abgeänderter Form bereits am 30. Dezember 2022 erschienen.

Nicole Nett schreibt und produziert hauptsächlich Geschichten für «suedostschweiz.ch». Die gelernte Kauffrau hat Multimedia Production studiert und lebt in der Bündner Herrschaft. Sie arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz. Mehr Infos

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