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Sechs Studierende produzieren Rapsong während einer Zugfahrt

Innerhalb von acht Stunden ist es sechs Studierenden der FH Graubünden gelungen, einen Rapsong zu produzieren. Das Ganze geschah während einer Zugfahrt. Den Songtext aufgeschnappt haben sie von den Reisenden.

Nicole
Nett
19.09.23 - 04:30 Uhr
Kultur
Lanciert in acht Stunden: Sechs Studierenden der Fachhochschule Graubünden gelingt es, im Zug einen Rapsong zu produzieren.
Lanciert in acht Stunden: Sechs Studierenden der Fachhochschule Graubünden gelingt es, im Zug einen Rapsong zu produzieren.
Screenshot Musikvideo

Vier Stunden lang war die Projektgruppe von Multimediaproduktions-Studenten der Fachhochschule Graubünden im Zug unterwegs. Dort schnappten sie Gesprächsstoff und Situationen von Zugreisenden auf und nahmen diverse Geräusche im und um den Zug auf, wie die Gruppe in einer Mitteilung schreibt.

Aus den Beobachtungen sei die Grundlage des Songtextes für den Basler Rapper Elia und aus den Aufnahmen die Grundbausteine für den Produzenten Philipp Plattner von Vigaz Beats entstanden. Diese beiden Schweizer Künstler konnten die Studierenden für ihr Projekt gewinnen. Die beiden seien später in den Zug der Gruppe zugestiegen und hätten mit diesen Vorgaben einen Rapsong innerhalb von weiteren vier Stunden produziert. Die gesamte Projektentwicklung wurde von den Studierenden mit ihren Kameras festgehalten. Daraus entstanden ist folgendes Musikvideo zum Rapsong:

Idee dahinter: Bahnfahrten sinnvoll nutzen

«In einer Zeit, die von Mobilität und Vernetzung geprägt ist, reift die Idee zu einem spannenden Lehrprojekt», heisst es weiter in der Mitteilung. «Kann der Zug nicht nur als schlichtes Transportmittel, sondern auch als inspirierender Co-Workspace oder gar als unkonventionelles Tonstudio dienen?», haben sich die Studierenden vor dem Projekt gefragt. Nun konnten sie mit dem Projekt den Zug als sinnvollen Arbeitsplatz nutzen und die Zeit produktiv nutzen.

Nicole Nett schreibt und produziert hauptsächlich Geschichten für «suedostschweiz.ch». Die gelernte Kauffrau hat Multimedia Production studiert und lebt in der Bündner Herrschaft. Sie arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz. Mehr Infos

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Das ist eine spannende Idee, auch um halb leere Fahrten aufzufüllen. Die SBB und andere Bahnen , könnten unbesetzte Abteile, wie bei Sparpreisen, zu günstigen Konditionen bewerben. Rollend gat man sowieso produktivere Ideen, als unbewegt am Üblichen Arbeitsplatz. Und man trifft neue Leute und sieht diverse Landschaften vorbei rauschen. Das regt unter Umständen diverse Hirnbereiche an, die im Stillstand auch still stehen! Danke, den Beteiligten für diese kreative Büro- Lösung!

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