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So reagiert ihr richtig bei Zeckenstichen

Ein schwarzer Punkt, mal beissts, mal juckts und mal schwillts an. Ein Zeckenstich kann gefährlich sein. Hier erfährt ihr, wie ihr richtig reagiert, wenn es euch erwischt. 

Südostschweiz
23.04.24 - 11:04 Uhr
Graubünden
Schleichende Parasiten: Am besten entfernt man eine Zecke mit einer Pinzette.
Schleichende Parasiten: Am besten entfernt man eine Zecke mit einer Pinzette.
Bild Keystone

Mit dem Frühling kommen auch die Zecken. Darüber, dass sie auch in Graubünden Thema sind, hat die «Südostschweiz» berichtet. Ein Zeckenstich kann jeden treffen, egal ob beim Wandern, beim Spazieren oder bei einem Picknick. Um Zeckenstiche vorzubeugen, kann man einiges tun. Zum einen lange Kleidung und geschlossenes Schuhwerk tragen, zum anderen gibt es Insektensprays, die helfen können. Trotzdem kann es zum Zeckenstich kommen. Hier erklären wir euch, wie ihr richtig reagiert.

Zeckenstich trotz Prävention: Das ist jetzt zu tun

«Man sollte sie dann so rasch als möglich entfernen», schreibt Felix Fleisch, Stellvertretender Chefarzt und Leiter Infektiologie und Spitalhygiene am Kantonsspital Graubünden, auf der Webseite des Kantonsspitals. Die Zecke sollte dabei ohne Hilfsmittel oder Tinkturen und ohne Drehbewegung langsam hautnah herausgezogen werden. Am besten funktioniere das mit den Fingernägeln oder noch besser mit einer Pinzette. Anschliessend sei es wichtig, sorgfältig zu desinfizieren.

Die Sorge, dass der Kopf drin bleibt, sei medizinisch gesehen jedoch unbegründet und stelle kein Problem dar, da es sich nur um einen Teil des Stechapparates handle. «Wichtig ist vielmehr, dass man nach einem Zeckenstich auf später auftretende Symptome achtet und man zügig einen Arzt aufsucht, wenn einem diese auffallen», heisst es.

Die Symptome können sehr unterschiedlich ausfallen. Von geröteter Haut bis hin zu Lähmungserscheinungen ist eine Vielzahl von Symptomen möglich. Das liegt daran, dass man sich bei einem Zeckenstich mit zwei verschiedenen Krankheiten anstecken kann. Einerseits ist eine virale und andererseits eine bakterielle Funktion möglich. Im nachfolgenden Video erklärt es Dr. Tom des Kantonsspital Graubünden genauer: 

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