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Lawine donnert in Mittelstation

Im Gotschnagebiet bei Klosters ist in der Nacht auf Montag eine Lawine niedergegangen. Die Mittelstation wurde getroffen. Der Betrieb soll aber schon am Dienstag wieder aufgenommen werden.

Philipp
Wyss
14.01.19 - 12:14 Uhr
Ereignisse

Markus Good, technischer Betriebsleiter im Gebiet Parsenn-Gotschna, bestätigt auf Anfrage, dass in der Nacht auf Montag eine unkontrollierte Lawine niederging. Diese traf die Mittelstation der Gotschnabahn. Dabei gab es aber lediglich Glasschaden, wie Good sagt.

Laut Good wurden am Sonntag aufgrund der Lawinengefahrenstufe 5 Sprengarbeiten durchgeführt. Die unkontrollierte Lawine kam in der Nacht auf die Mittelstation der Gotschnabahn. Die Videoaufnahmen stammen laut dem Betriebsleiter vom Montagmorgen.

In diesem Gebiet ging die Lawine runter. PRESSEBILD
In diesem Gebiet ging die Lawine runter. PRESSEBILD

«Dank den Sprengarbeiten im Vorfeld war die Lawine nicht so gross. Dadurch konnte grösserer Schaden vermieden werden», so Good weiter. Die Bahn ist für Dienstfahrten bereits wieder in Betrieb. Für Wintersportler ist das Gebiet aber aufgrund der Lawinengefahr und den aktuellen Stürmen geschlossen. Die Situation sei aber unter Kontrolle. Anlagen und Personen seien keine in Gefahr. Geplant ist, die Anlagen am Dienstag wieder in Betrieb zu nehmen, «sofern es die Verhältnisse erlauben», so Good.

Auch im Parsenngebiet gabs Schnee. Leserbilder von der Davoser «Parsennhütte» von Gastgeber Urs Schmidt:

Philipp Wyss ist Chefredaktor der gemeinsamen Redaktion der Zeitung «Südostschweiz» und der Internetseite «suedostschweiz.ch». Damit zeichnet er für das Team und für den Inhalt dieser Produkte verantwortlich. Mehr Infos

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