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Bahnhof Winterthur bleibt wegen Zugentgleisung unbefahrbar

Viel Nerven und Geduld haben Zugreisende am Freitagabend im Raum Winterthur gebraucht: Am frühen Abend war ein mit Schotter beladener Güterzug entgleist. Die Entgleisung legte den gesamten Bahnhof Winterthur lahm. Zahlreiche Züge auf der Ost-West-Achse fielen aus.

Agentur
sda
15.06.18 - 23:22 Uhr
Ereignisse
Am Freitagnachmittag ist beim Bahnhof Winterthur ein Bauzug entgleist. Zudem riss ein Intercity eine Fahrleitung herunter. Die Ereignisse legten den Bahnhof Winterthur lahm und führten zu zahlreichen Zugausfällen im Feierabendverkehr. Verletzt wurde…
Am Freitagnachmittag ist beim Bahnhof Winterthur ein Bauzug entgleist. Zudem riss ein Intercity eine Fahrleitung herunter. Die Ereignisse legten den Bahnhof Winterthur lahm und führten zu zahlreichen Zugausfällen im Feierabendverkehr. Verletzt wurde…
KEYSTONE/WALTER BIERI

Drei mit Schottersteinen beladene Wagen waren am frühen Freitagabend im Bahnhof Winterthur aus den Schienen gesprungen. Dabei wurde ein Strommast beschädigt, was zu einem Kurzschluss führte. Neben dem Fahrleitungsmast wurden auch die Gleise beschädigt, wie die SBB mitteilte.

Nach der Entgleisung konnte der Stromunterbruch aber soweit eingegrenzt werden, dass Richtung Oberwinterthur Zugfahrten wieder möglich waren. Bei der Durchfahrt eines ICE fiel dann aber die Fahrleitung herunter, was erneut einen Kurzschluss auslöste. Verletzt wurde niemand, schrieb die SBB.

Die SBB gingen am späteren Abend davon aus, dass der Bahnhof im Fernverkehr aufgrund von Beschädigungen bis am Samstagmittag stillsteht, wie ein Sprecher zur Nachrichtenagentur Keystone-SDA in der Nacht auf Samstag sagte. Einzelne S-Bahn-Züge seien aber bereits wieder im Einsatz.

Für die Region Winterthur waren Ersatzbusse aufgeboten worden. Zudem konnten von Zürich her einzelne Züge nach etwas mehr als einer Stunde wieder verkehren. Der Zwischenfall hatte aber grosse Auswirkungen im Feierabendverkehr. Die Passagiere auf der Ost-Westachse mussten mit Verspätungen und Zugausfällen rechnen. Hunderte von Pendlern waren an verschiedenen Bahnhöfen gestrandet.

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