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Zwei junge Bergsteiger am Mönch tödlich verunglückt

Weiteres Drama in den Alpen: Auch am Mönch sind zwei Bergsportler ums Leben gekommen. Die beiden jungen Bergsteiger, die bereits am Sonntagabend als vermisst gemeldet worden waren, sind am Montag leblos geborgen worden. Dies teilte die Berner Kantonspolizei mit.

Agentur
sda
30.04.18 - 18:51 Uhr
Ereignisse
Neues Drama: Auch in der Region Mönch auf Walliser Kantonsgebiet sind zwei junge Bergsportler ums Leben gekommen. (Archivbild)
Neues Drama: Auch in der Region Mönch auf Walliser Kantonsgebiet sind zwei junge Bergsportler ums Leben gekommen. (Archivbild)
KEYSTONE/MARTIN RUETSCHI

<p>Bei den Opfern handelt es sich laut Polizeiangaben um einen 21-jährigen Mann aus dem Kanton Bern und um einen 22-jährigen Mann aus dem Kanton Basel-Landschaft. Sie wurden am Sonntagabend gegen 20.20 Uhr als vermisst gemeldet.</p>
<p>Daraufhin wurde umgehend eine Suchaktion gestartet. An der Suche beteiligten sich Mitarbeitende der SAC Rettungsstation Lauterbrunnen, ein Helikopter der Air-Glaciers und Gebirgsspezialisten der Kantonspolizei Bern.</p>
<p>Aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse gestaltete sich die Suche nach den Vermissten schwierig und war nur bedingt möglich, wie die Polizei schreibt. Schliesslich konnten die Vermissten am Montagmorgen nur noch leblos aufgefunden werden.</p>
<p>Die Rettungskräfte gehen derzeit davon aus, dass die Verunglückten die Nacht wegen der kalten Temperaturen und aufgrund der Erschöpfung nicht überlebt haben. Die beiden Männer stiegen laut ersten Erkenntnissen via Lauperrippe auf den Mönch auf und anschliessend via Nordostgrat in Richtung Eigerjoch ab.</p>
<p>Da sich die Unglücksstelle auf Walliser Kantonsgebiet befindet, erfolgte der Rettungseinsatz in Absprache mit der Walliser Kantonspolizei.</p>
<p>Zuvor war bekannt geworden, dass am Sonntag auch oberhalb von Arolla VS mehrere Bergsportler wegen eines Sturms in Not gerieten und die Nacht im Freien verbringen mussten. Einer der insgesamt 14 Skitourenfahrer starb nach einem Sturz, drei später im Spital. Fünf sind in kritischem Zustand.</p>

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