×

Nach Geldübergabe in San Vittore: Telefonbetrüger festgenommen

Nach einer Festnahme im Mai hat die Kantonspolizei Graubünden am Dienstag erneut eine Person in Zusammenhang mit Schockanrufen in San Vittore festgenommen.

Südostschweiz
26.07.23 - 10:20 Uhr
Blaulicht
Im Tessin festgenommen: In Zusammenarbeit mit der Tessiner Kantonspolizei konnte die Kantonspolizei Graubünden in Castione eine Person festnehmen.
Im Tessin festgenommen: In Zusammenarbeit mit der Tessiner Kantonspolizei konnte die Kantonspolizei Graubünden in Castione eine Person festnehmen.
Bild Kantonspolizei Graubünden

Am Dienstagnachmittag nahm die Kantonspolizei Graubünden einen Telefonbetrüger fest. Wie sie in einer Mitteilung schreibt, wurde sie von einem Mann darüber informiert, seine Frau sei gerade mit einem sogenannten Schockanrufer am Telefon. Dank dieser Meldung konnte der Geldbote mit Unterstützung der Kantonspolizei Tessin in Castione angehalten und festgenommen werden. Zuvor habe eine kontrollierte Geldübergabe in San Vittore stattgefunden.

Zusammen mit der Staatsanwaltschaft hat die Kantonspolizei Graubünden weitere Ermittlungen aufgenommen. Erst vor wenigen Tagen meldete die Polizei, dass eine Geldbotin verhaftet worden sei, die mittels Schockanruf von einer Seniorin in San Vittore Geld und Wertsachen erbeutet habe.

Warnung vor Betrügern
Grundsätzlich gilt, dass die Polizei auf diese Weise kein Geld, Wertsachen, Schmuck, etc. anfordert oder abholt. Weitere Informationen zum Thema Schockanruf können auf der Website der Schweizerischen Kriminalprävention nachgelesen werden.

So könnt ihr euch schützen

Die Kantonspolizei Graubünden gibt folgende Tipps, falls auch ihr einmal Opfer von betrügerischen Maschen werdet:

  • Seid misstrauisch. Die Polizei verlangt nie telefonisch Bargeld.
  • Nennt keine Namen von Angehörigen.
  • Beendet solche Anrufe sofort und informiert die Polizei über die Notrufnummer 117.
  • Handelt überlegt, indem ihr niemals Bargeld oder Wertsachen an eine unbekannte Person übergebt. Verschafft euch Gewissheit und kontaktiert direkt eure Verwandtschaft.
  • Informiert ältere Personen im familiären Umfeld über diese Betrugsmasche und diskutiert mit ihnen das richtige Verhalten bei solchen Anrufen.

(red)

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Blaulicht MEHR