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Ein Fest für Schlemmerherzen

Die dritte Ausgabe des Streetfood-Kulinarik-Festivals in Chur war ein voller Erfolg. Die Organisatoren von Pur-Catering und die Foodtruck-Aussteller zeigen sich rundum zufrieden. Eine vierte Ausgabe soll folgen.

Südostschweiz
14.05.18 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit

Von Nadja Maurer

Flammlachs aus Skandinavien, Falafel-Sandwichs mit Hummus aus Jordanien, Flämische Frites oder einfach eine leckere Scheibe Raclettekäse: Das Streetfood-Festival entlang der Bahnhofstrasse in Chur liess über die Auffahrtstage so manches Schlemmerherz höher schlagen. Am Samstagabend ging die dritte Ausgabe des von Pur-Catering organisierten Kulinarik-Festivals zu Ende. Die Organisatoren zeigen sich rundum zufrieden. «Das Wetter hat mitgespielt, die Atmosphäre war super», sagt OK-Präsidentin Maja Moser. Auch die Rückmeldungen der 30 Foodtruck-Aussteller bestätigen den Erfolg: «Sie haben gute Umsätze gemacht.»

Mehr Besucher als 2017

Sehr gut angekommen sei bei den Besucherinnen und Besuchern der Flammlachs und Kaiserschmarrn, ebenso die «Evergreens» Thaifood und Luma-Beef-Burger. Mosers persönliches Highlight: etwa die Shanghai Bao – gedämpfte Teigtaschen – von Wesley’s Kitchen.

Wie viele Besucherinnen und Besucher das Foodfestival, das am Mittwochabend eröffnet worden war, angezogen hat, konnte Moser gestern noch nicht genau sagen. Es dürften jedoch mehr sein als bei der letztjährigen Ausgabe, als rund 20 000 Besuchende gezählt wurden, wie die OK-Präsidentin wissen lässt. Auch die Stadtpolizei Chur, welche am Festival uniformiert Präsenz markiert hatte, stellte hohe Frequenzen fest. Laut Polizeikommandant Ueli Caluori ist es aus polizeilicher Sicht zu kei-nen Problemen gekommen.

Weniger, dafür günstiger?

Ursprünglich hatte Pur-Catering für die dritte Ausgabe einen Standortwechsel in die Churer Stadthalle ins Auge gefasst. Dies aufgrund der Wettersicherheit und der einfacheren Logistik. «Das Festival auf der Bahnhofstrasse durchzuführen, ist schon eine grosse Herausforderung. Wir müssen verschiedene Interessensgruppen berücksichtigen, von den Anwohnern über die Geschäfte bis zur Polizei.» Doch nach den zahlreichen Rückmeldungen der Foodtruck-Aussteller und der Besucher habe man schliesslich am Standort Bahnhofstrasse festgehalten.

Moser kann bereits verkünden, dass es eine Fortsetzung des Streetfood-Kulinarik-Festivals in Chur geben wird. Angaben zu Zeitpunkt und Standort wollte sie aber noch keine machen. Für die nächste Ausgabe will sich das OK zudem über die Portionengrösse Gedanken machen. Einigen Besucherfeedbacks nach seien die Portionen zu gross und folglich etwas teurer. Kleinere, dafür günstigere Portionen würden gewünscht. «Wir werden nach einer Lösung suchen, die auch für die Aussteller stimmt. Denn der Aufwand ist für sie gleich gross, ob es nun kleine oder grosse Portionen sind.»

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SO zitiert:
«Das Festival auf der Bahnhofstrasse durchzuführen, ist schon eine grosse Herausforderung. Wir müssen verschiedene Interessensgruppen berücksichtigen, von den Anwohnern über die Geschäfte bis zur Polizei.»
Meine Frage:
Warum ist es bei einem Essen/Trinken-Festival "zwingend", dass Open-Air Musik-Beschallung stattfindet (inkl. Feiertag Auffahrt, der als gesetzlicher Ruhetag gilt), und zudem, dass diese zeitweise extrem laut aufgedreht wird (z.B. Freitag spätabends).
Dass die vorgebliche "Verkehrsberuhigung" der Bahnhofstrasse (Fussgängerzone) nun zu einer (auch zeitlich übers Jahr) zunehmend "flächendeckenden" Vergrösserung der Gewerbe-Ladengeschäfte-Flächen auf öffentlichen Grund (weil die vielen Ladengeschäfte in Bahnhof-/Poststrasse noch nicht genügen?!) inkl. die vielen "Strassencafés und Fressalienbuden als quasi "Dauereinrichtung" (so dass dies Passanten schon als "Behinderung" und "Belegung öffentlicher Flächen" kritisierten) aus meiner Sicht missbraucht wird, hat für mich mit "Beruhigung" nichts mehr zu tun - zumal wenn an solchen Anlässen teils exzessiv gelärmt wird - während beispielsweise Strassenmusikanten allgemein gemäss Polizeigesetz der Stadt Chur "elektronische Verstärker" verboten sind (unter uns gesagt: die Musikanten finden auch akustisch-musikalisch Mittel und Wege, "deutlich" hörbar zu sein): Wozu also zu allem Überfluss auch noch diese themenfremde Elektro-Lärmerei?
Mein entscheidender Hinweis:
http://www.essenspausen.com/in-der-ruhe-liegt-die-kraft-auch-beim-essen/
Siehe Kommentar:
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2018-05-05/oliver-hohl-in-den…
https://oktoberfest-chur.webnode.com/

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