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Badis hoffen auf wärmeres Wetter

Die meisten Badis freuen sich nicht besonders über die kühleren Temperaturen. Auch die Gewittertage hinterliessen ihre Spuren.

15.08.17 - 05:00 Uhr
Leben & Freizeit
Sommer 2010
Hoffentlich zeigt sich das Wetter bald wieder von der wärmeren Seite.
BILD MARCO HARTMANN

Die Temperaturen sind momentan eher kühl und trotzen dem Sommermonat August. Dazu veranstaltete das Wetter letzte Woche ein grosses Chrüsimüsi aus warm und heiss, heftige Gewitter waren die Folge. Wie spüren Badis diese Umstände? Wir haben nachgefragt.

Schwimmbad Fontanivas, Ilanz

Betriebsleiter Aziz Cheikh schaut auf die vergangenen Badi-Wochen zurück und berichtet von den Gewittern. Sie hätten manchmal über 800 Leute in der Badi, und dann kam am Nachmittag oder frühen Abend ein Gewitter auf. «Das hat uns gestört und die Gäste natürlich auch», erzählt der Bademeister. «Aber wir haben immer noch eine positive Einstellung», sagt er zufrieden. Es sei noch eine Woche Hochsaison und er hoffe, dass die Temperaturen wieder in die Höhe klettern. Am Donnerstag findet in der Badi noch ein Nachtschwimmen mit Latino-Musik statt.

Ilanz
Schwimmbad Ilanz
BILD ARCHIV

Schwimmbad Netstal

Die Betriebsleiter des Schwimmbads Netstal hatten einen guten Start, «aber waren die Sommerferien nicht ideal», informiert Markus Fischli. Er spricht von einer durchschnittlichen Saison. Teilweise habe man das schlechte Wetter gespürt: «Bei uns in den Bergen müssen die Gäste bei Gewitter aus dem Wasser geholt werden, und dann kommen bei Gewitterstimmung auch eher weniger Leute in die Badi», erklärt er. Für den Rest der Saison wünscht er sich noch ein paar schöne Tage.

Badi
Schwimmbad Netstal
BILD ARCHIV

Laaxersee

Auch am Laaxersee spürt man die regnerischen Tage. Adrian Caduff vom Hallenbad Laax erzählt, man habe einen guten Start hingelegt, jedoch sei die letzte Woche nicht super gelaufen. Die Badi am Laaxersee hat noch bis Ende August geöffnet und Caduff hofft, dass das Wetter bis dann mitspielt.

Laax Laaxersee
Laaxersee
BILD MARCO HARTMANN

Schwimmbad Glarus

Chili Cremonese vom Schwimmbad Glarus hingegen zeigt sich nicht beeindruckt von den Gewittern. «Bei uns lief es bis jetzt gut, wir haben immer Schwimmer da». Auch heute, bei 12 Grad? «Ja, wir haben meist viele Stammschwimmer». Vom Endspurt erhofft er sich, dass es weiterhin so gut läuft.

Schwimmbad Glarus
Schwimmbad Glarus
BILD BRIGITTE TIEFENAUER

Sportanlage Obere Au & Freibad Sand, Chur

Der Betriebsleiter der Sportanlage Obere Au, Markus Giger, bezeichnet den Saison-Start in den Monaten Mai und Juni als sensationell. Die Folgemonate Juli und August konnten dabei aber nicht mehr ganz mithalten, denn die beiden Sommermonate waren bislang nur durchschnittlich. Insbesonde ab Mitte Juli sei das Wetter unbeständig gewesen. Trotzdem, wenn das Wetter draussen nicht mitspielt, sammeln sich die Leute einfach im Hallenbad.

Ganz ähnlich sieht es auch im Freibad Sand in der Churer Altstadt aus, für das ebenfalls die Stadt Chur zuständig ist. An beiden Standorten finden sich immer Stammgäste ein. Auch bei schlechtem Wetter sind die beiden Freibäder daher nie ganz leer. Giger hofft für die letzten Saison-Wochen, dass das Wetter jetzt so bleibt.

Blick auf die Sportanlage Obere Au.
Blick auf die Sportanlage Obere Au.
ARCHIV
Das Freibad Sand liegt mitten in der Churer Altstadt.
Das Freibad Sand liegt mitten in der Churer Altstadt.
ARCHIV

Schwimmbad Pany, Prättigau

Bademeisterin Beatrix Widmer vom Freibad Pany im Prättigau spricht von einem «Auf und Ab» der diesjährigen Badi-Saison. Ist das Wetter schön, sei alles super. Herrsche aber Schlechtwetter werde die Badi sogar ganz geschlossen. Bei gutem Wetter hingegen kämen auch viele Gäste aus Chur in die Höhe. Widmer hofft auf weiterhin schönes Wetter bis zum Saison-Ende am 27. August 2017.

Das Freibad Pany im Prättigau gehört zu den höchstgelegensten Freibäder Europas.
Das Freibad Pany im Prättigau gehört zu den höchstgelegensten Freibäder Europas.
ARCHIV MARCO HARTMANN

Die meisten Badis litten also zumindest ein wenig unter dem nassen Wetter. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt: Diese Woche steigt das Quecksilber wieder über 25 Grad.

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