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GVA plant zeitgemässe Neuüberbauung

Im Südquartier in Rapperswil-Jona plant die Gebäudeversicherung des Kantons St. Gallen (GVA) eine architektonisch und städtebaulich überzeugende Wohnsiedlung für alle Generationen.

08.05.17 - 22:00 Uhr
Leben & Freizeit
Im Südquartier in Rapperswil-Jona plant die Gebäudeversicherung des Kantons St. Gallen eine Wohnsiedlung.
Im Südquartier in Rapperswil-Jona plant die Gebäudeversicherung des Kantons St. Gallen eine Wohnsiedlung.
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Die zehn rund 70-jährigen Wohnblöcke zwischen Obersee- und Mürtschenstrasse sollen ersetzt werden. Aus diesem Grund plant die Gebäudeversicherung des Kantons St. Gallen (GVA) im Südquartier in Rapperswil-Jona eine neue Wohnsiedlung, die nicht nur architektonisch und städtbaulich überzeugen sollen, sondern auch für alle Generationen Wohnraum bieten werden.

Die Gründe für den Bau der neuen Wohnsiedlung liegen im Alter der Anlage, die aus den 1940er-Jahren stammt, und in den nur noch beschränkten Ausbaumöglichkeiten für die heutigen und zukünftigen Anforderungen.

Zudem sind die Wohnräume der rund 50 Wohnungen sehr klein und weder altersgerecht noch hindernisfrei. Fahrstühle gibt es nicht.

Grundsätzlich ist die Bausubstanz dem Alter entsprechend. Mittelfristig ist der Sanierungsbedarf jedoch beträchtlich. Umbauten oder Veränderungen können zudem aus statischen Gründen nicht sinnvoll vorgenommen werden.

Christian Grünenfelder, Projektleiter und stellvertretender Direktor der GVA, erklärt: «Geplant ist eine zukunftsgerichtete, auf Nachhaltigkeit ausgelegte Wohnsiedlung mit rund 100 Mietwohnungen, die zu marktüblichen Preisen angeboten werden. Das Projekt soll hohen städtebaulichen und architektonischen Ansprüchen genügen und sich gut in die Umgebung einfügen.»

Eine Wohnsiedlung für alle Generationen

Auf dem Areal sollen Wohnungen für alle Altersgruppen und Bedürfnisse entstehen. Mindestens ein Drittel der Wohnungen verfügt über 4,5 oder 5,5 Zimmer. Alle Innen- und Aussenräume werden hindernisfrei erstellt, die Gebäude mit Fahrstühlen ausgestattet.

Das Projekt soll auch energetisch und ökologisch überzeugen. Die Bauherrschaft plant eine energieeffiziente Wohnsiedlung, die dem Minergiestandard entspricht. Für die Wärmeversorgung wird der Bezug von erneuerbarer Energie ins Auge gefasst. Für die Aussenraumgestaltung sind zudem Grünflächen, bedarfs- und altersgerechte Spielplätze, Fuss- und Fahrradverbindungen sowie einladende Begegnungszonen geplant.

Projektwettbewerb und Sondernutzungsplan

Für die Überbauung wird ein Sondernutzungsplan erstellt. Der Sondernutzungsplan wird auf der Grundlage eines hochwertigen Architekturprojekts realisiert. Für die Entwicklung dieses Projekts wird in den nächsten Tagen ein anonymer Projektwettbewerb ausgeschrieben. Das Preisgericht setzt sich neben Vertretern der GVA aus Fachleuten der Architektur und Landschaftsarchitektur zusammen. Auch die Stadt Rapperswil-Jona ist im Gremium vertreten.

Christian Grünenfelder erklärt: «Die GVA plant vorausschauend. Den Mieterinnen und Mietern stehen die bestehenden Wohnungen bis mindestens Ende 2020 zur Verfügung.»

Der Baubeginn erfolgt frühstens im Jahr 2021. Der Projektwettbewerb startet diese Woche.

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