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Null von vier: Ein Wochenende zum Vergessen für die Bündner Unihockeyteams

Nach der Heimniederlage von Chur Unihockey geht Alligator Malans in der NLA der Männer auswärts unter. Bei den Frauen kassiert Piranha Chur zwei Heimpleiten, eine davon ist peinlich.

Bernhard
Camenisch
12.02.24 - 08:14 Uhr
Regionalsport
Schwacher Trost: Tomi Jerkku (rechts) trifft zwar auch im Auswärtsspiel bei Wiler-Ersigen, sein Tor zum 2:7 ist aber nur Resultatkosmetik.
Schwacher Trost: Tomi Jerkku (rechts) trifft zwar auch im Auswärtsspiel bei Wiler-Ersigen, sein Tor zum 2:7 ist aber nur Resultatkosmetik.
Bild Olivia Aebli-Item / Archiv

Trotz 2:0- und 3:2-Führung verlor Chur Unihockey am Samstag das Heimspiel gegen Floorball Köniz mit 3:4. Für die Churer ist der Play-off-Zug nach dieser Niederlage abgefahren

Und in der NLA der Männer ging danach auch das zweite Duell Graubünden gegen Bern an diesem Tag an die Berner. Und dies deutlich.

Alligator beim Leader chancenlos

Denn Alligator Malans war im Auswärtsspiel beim Tabellenführer und Titelverteidiger Wiler-Ersigen nie in der Nähe einer Überraschung und verlor schliesslich mit 2:7. In Zuchwil gerieten die Bündner in der 3. Minute ins Hintertreffen, in der 35. Minute kassierten sie bereits den fünften Gegentreffer. 

24 Sekunden später brachte traf Joel Friolet Alligator auf die Anzeigetafel, der Beginn der Aufholjagd war dies aber nicht. Die Berner legten im Schlussabschnitt zwei weitere Treffer nach, ehe Tomi Jerkku in der 53. Minute das 2:7 sorgte. Bei diesem Resultat blieb es. Auf Rang 5 hat sich der Abstand von Alligator Malans zu den davor klassierten Grasshoppers auf fünf Punkte vergrössert.

Die Resultate vom Wochenende: Basel Regio – Zug 3:9, Chur – Köniz Bern 3:4, Wiler-Ersigen – Malans 7:2, Uster – Langnau – 4:6, Thurgau – Rychenberg Winterthur 2:9, Grasshoppers – Waldkirch-St. Gallen 6:5.

Rangliste: 1. Wiler-Ersigen 20/53. 2. Rychenberg Winterthur 20/50. 3. Zug 20/47. 4. Grasshoppers 20/39. 5. Malans 20/34. 6. Thurgau 20/29. 7. Langnau 20/26. 8. Köniz Bern 20/23. 9. Basel Regio 20/17. 10. Chur 20/16. 11. Waldkirch-St. Gallen 20/14. 12. Uster 20/12.

Piranha trifft gegen die zweitschwächste Abwehr nicht

In der NLA der Frauen konnte Piranha Chur gleich zweimal zu Hause antreten. Davon profitieren konnten die Churerinnen nicht. Sie verloren beide Spiele. Überraschend war die Niederlage am Sonntag, ein 0:3 gegen den Tabellenvorletzten Aergera Giffers.

Piranha leistete sich einen Fehlstart und lag nach 10:27 Minuten mit 0:2 zurück. Grund zur Beunruhigung bestand zunächst nicht, schliesslich haben die Freiburgerinnen am zweitmeisten Gegentore kassiert. Doch Chur fand an diesem Abend keinen Weg zum erfolgreichen Abschluss – und kassierte kurz vor Schluss das 0:3.

Am Samstag hatte Piranha gegen den Tabellendritten Scorpion Emmental Zollbrück eine 3:7-Niederlage kassiert. Doris Berger zum 1:0 (1.), Eliska Trojankova zum 2:2 (25.) und Noelle Weis zum 3:2 (33.) hatten mit ihren Toren dafür gesorgt, dass Piranha bis in die Schlussphase hinein gut im Spiel lag. In der 51. Minute kassierten die Churerinnen den Gegentreffer zum 3:4, in der 57. und 58. Minute schliesslich den entscheidenden Doppelschlag zum 3:6.

Vor der letzten Qualifikationsrunde liegt Piranha Chur immer noch auf Rang 4, Unihockey Berner Oberland und die Wizzards Bern-Burgdorf sind den Bündnerinnen aber dicht auf den Fersen.

Die Resultate vom Wochenende: Kloten-Dietlikon – Bern-Burgdorf 7:4, Berner Oberland – Aergera Giffers 2:4, Zug – Laupen ZH 13:2, Piranha Chur – Emmental Zollbrück 3:7, Dürnten-Bubikon-Rüti – Red Ants Winterthur 1:8. – Emmental Zollbrück – Red Ants Winterthur 7:4, Laupen ZH – Kloten Dietlikon 2:16, Bern-Burgdorf – Berner Oberland 3:6, Dürnten-Bubikon-Rüti – Zug 2:7, Piranha Chur – Aergera Giffers 0:3.

Rangliste: 1. Zug 17/48. 2. Kloten-Dietlikon 17/43. 3. Emmental Zollbrück 17/41. 4. Piranha Chur 17/25. 5. Berner Oberland 17/23. 6. Bern-Burgdorf 17/21. 7. Red Ants Winterthur 17/17. 8. Laupen ZH 17/17. 9. Aergera Giffers 17/15. 10. Dürnten-Bubikon-Rüti 17/5.

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