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Unerfreuliche Nachrichten: Sandro Simonet und Vanessa Kasper gehören nicht mehr dem Swiss-Ski-Kader an

Swiss-Ski hat die Kaderselektionen für die kommende Saison bekannt gegeben. Unglücklich darüber dürften vor allem Sandro Simonet und Vanessa Kasper sein. Sie können nicht mehr auf die finanzielle Unterstützung von Swiss-Ski zählen.

Stefan
Salzmann
19.04.24 - 15:31 Uhr
Regionalsport
Nicht mehr bei Swiss-Ski: Vanessa Kasper (links) und Sandro Simonet können in Zukunft nicht mehr auf finanzielle Unterstützung zählen.
Nicht mehr bei Swiss-Ski: Vanessa Kasper (links) und Sandro Simonet können in Zukunft nicht mehr auf finanzielle Unterstützung zählen.
Bildcollage Rico Kehl

Ganz unerwartet kommt der Entscheid nicht. Unter den insgesamt sechs Skirennfahrern und vier Skirennfahrerinnen, die ab sofort nicht mehr zu Swiss-Ski zählen, sind auch zwei grössere Namen aus Graubünden: Bei den Männern trifft es Slalomspezialist Sandro Simonet. Bei den Frauen die Riesenslalomspezialistin Vanessa Kasper. Beide verlieren ihren Kaderstatus und werden zum jeweiligen Regionalverband zurückgeschickt. Das bedeutet auch, dass sie in der kommenden Saison nicht mehr von der finanziellen Unterstützung durch Swiss-Ski profitieren können.

Simonet lieferte während der vergangenen Saison kein zählbares Resultat im Weltcup ab. Anfang Jahr wurde er in den Europacup versetzt, aber auch dort gelang ihm nicht wirklich ein Ausrufezeichen. Dabei stand der 28-Jährige vor drei Jahren im Weltcupslalom von Chamonix als Dritter noch auf dem Podest. Weiterfahren möchte er trotzdem, wie er an den Schweizer Meisterschaften versicherte. Obwohl anzumerken ist, dass damals die Kaderentscheide von Swiss-Ski noch nicht getroffen waren.

Ähnlich erfolglos war die Saison der 27-jährigen Kasper aus dem Engadin. Die Weltcup-erfahrene Athletin kam in diesem Winter nur im Europacup zum Einsatz. Sie punktete zu selten, um die Trainer von Swiss-Ski zu überzeugen. Erst nach der Europacupsaison löste sich anscheinend der Knoten, als Kasper im Riesenslalom nicht nur die Schweizer Meisterschaften, sondern auch diejenigen in Frankreich gewann.

Ebenfalls unerfreulich herausgekommen ist die Kaderselektion für zwei weitere Bündner. Die jungen Skirennfahrer Federico Toscano (B-Kader) und Silvano Gini (C-Kader) verlieren ihren jeweiligen Status und werden an den Regionalverband zurückgeschickt. 

 

Erfreuliche Nachrichten

Aber es gibt auch gute News aus Bündner Sicht. Beispielsweise steigt Sina Fausch aus dem C- ins B-Kader auf. Faye Buff Denoth macht den Sprung vom Nationalen Leistungszentrum Ost ins C-Kader von Swiss-Ski. Und Elena Sanna Stucki gelingt vom gleichen Standort aus gar der Sprung direkt ins B-Kader. Bei den Männern gehört Thomas Tumler nach seiner stärksten Saison der Karriere neu der Nationalmannschaft an, Fadri Janutin steigt vom B-Kader ins A-Kader auf und die Talente Ben Kretz sowie Oliver Florin gehören erstmals dem C-Kader von Swiss-Ski an.

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