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Wertvolle Kachelöfen und Keramik aus St. Antönien

Hinter dem Mond links - das ist der Slogan von St. Antönien, der heute Touristen aus aller Welt an den schönen Flecken im Prättigau locken soll. Um 1900 war das Dorf allerdings noch für etwas ganz anderes bekannt.

08.12.17 - 15:47 Uhr
Kultur
Ein Kachelofen von Andres Lötscher d. Ä. aus dem Jahr 1822.
Ein Kachelofen von Andres Lötscher d. Ä. aus dem Jahr 1822.
ANDREAS HEEGE

Zwischen Landquart und Davos wurde vor über 200 Jahren aus Lötscher-Tassen getrunken, aus Lötscher-Tellern gegessen und Lötscher-Kachelöfen wärmten so manches Wohnzimmer. St. Antönien war der Ort für Keramik im Prättigau.

Ursprung bei Peter Lötscher

Peter Lötscher lebte von 1750 bis 1818 und gilt als erster Hafner der Familie. Die Geschichte rund um diese Hafner-Familie wird im Moment von Archäologe Andreas Heege aufgearbeitet und soll im April 2019 der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Im Interview mit RSO-Moderatorin Katharina Balzer erzählt er über den Urspung des Hafnerhandwerks in St. Antönien.

Andreas Heege über Peter Lötscher

Viele Lötscher-Produkte haben bis heute überlebt und sind sogar teilweise noch in Gebrauch. Dies spricht für eine äusserst gute Qualität, so Heege.

Andreas Heege über das Vermächtnis
Die Geschirrfabrikation der Familie Lötscher war lange Zeit Aushängeschild für St. Antönien.
Die Geschirrfabrikation der Familie Lötscher war lange Zeit Aushängeschild für St. Antönien.

Falls Ihr also beim Maiensäss-Aufräumen also noch altes Geschirr findet solltet - bitte zwei Mal hinschauen, bevor ihr es entsorgt.

Lötscher-Keramik und Lötscher-Kachelöfen werden für Dokumentationen und Publikationen gesucht. Meldet Euch dafür per Email bei Andreas Heege.

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