Frauenanteil in der Bündner Gemeindepolitik stagniert: Diese Veranstaltung soll helfen
In der Region Engiadina Bassa Val Müstair sind mehr Frauen im Gemeindepräsidium als im Bündner Durchschnitt. Eine Diskussion mit zwei der Gemeindepräsidentinnen soll Perspektiven zeigen.
In der Region Engiadina Bassa Val Müstair sind mehr Frauen im Gemeindepräsidium als im Bündner Durchschnitt. Eine Diskussion mit zwei der Gemeindepräsidentinnen soll Perspektiven zeigen.
«14 Präsidentinnen – 14 Prozent», das sei der Anteil von Frauen am 1. Januar in Exekutiven auf Gemeindeebene, heisst es in einer Medienmitteilung des Kantons Graubünden. Der Wert stagniert seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten. In der Region Engiadina Bassa Val Müstair sind zwei von fünf Gemeindepräsidien in Frauenhand und damit weitaus mehr als im Bündner Durchschnitt.
Die beiden Gemeindepräsidentinnen Aita Zanetti (Scuol) und Gabriella Binkert-Berchetti (Val Müstair) laden ein, die Chancen und Herausforderungen von und für Frauen in der Politik auszuloten. Dies soll gemeinsam mit der Stabsstelle für Chancengleichheit von Frau und Mann und dem Zentrum für Verwaltungsmanagement der Fachhochschule Graubünden stattfinden.
«Würden mehr Frauen für die Gemeindepolitik gewonnen, wäre diese wichtige politische Ebene gestärkt.»
Veranstaltung in Scuol
Die Veranstaltung «Dunnas e politica: Schanzas e sfidas per la regiun Engadina Bassa Val Müstair» findet am Dienstag, 12. März, im Gemeindesaal Scuol von 17 bis 20 Uhr statt. Dort diskutiert die amtierende Gemeindepräsidentin Aita Zanetti mit jungen, politisch interessierten Frauen über die Perspektiven und Erwartungen, die sich Frauen in der Politik bieten.
Die Teilnehmenden tauschen sich in Scuol in einem offenen, moderierten Raum zu den Möglichkeiten aus, die die Region braucht und zur Verfügung stellt. Die Teilnahme ist kostenlos und steht allen Interessierten offen. Das Projekt wird vom Kanton Graubünden sowie den Gemeinden Scuol und Val Müstair unterstützt. Die Anmeldung ist unter diesem Link möglich.
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