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SBB-Blackout trifft 500 Personen im Glarnerland

Kurz nach 11 Uhr ging zwischen Ziegelbrücke und Linthal nichts mehr. Ein Stromausfall hat am Samstag die gesamte Bahnstrecke im Glarnerland lahmgelegt, wie SBB-Sprecher Jürg Grob auf Anfrage der «Südostschweiz» bestätigt. Der Grund ist noch unbekannt.

Marco
Lüthi
26.02.18 - 14:32 Uhr
Ereignisse
Zug ÖV öffentlicher Verkehr Bahn
Wegen eines Stromausfalls ging nichts mehr.
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Wegen des Blackouts blieben zwei Züge stecken. Der eine in Ennenda, der andere in Diesbach. «Glücklicherweise befanden sich beide Züge zu diesem Zeitpunkt an einer Haltestelle», sagt SBB-Mediensprecher Jürg Grob. Eine Stunde später seien bereits die ersten Bahnersatzbusse ab Ziegelbrücke verkehrt. Die betroffenen Passagiere in den Zügen mussten jedoch bis zu zwei Stunden ausharren.

«Man versuchte, sie an der Wärme zu behalten und laufend zu informieren», so Grob weiter. Ebenfalls eine längere Wartezeit mussten am Samstag zahlreiche Tagestouristen bei der Braunwaldbahnstation hinnehmen. Kurz nach 13 Uhr konnten die ersten von ihnen in die Ersatzbusse steigen, die sie nach Glarus brachten. Von dort fuhren zu diesem Zeitpunkt wieder Züge nach Ziegelbrücke.

Die steckengebliebenen Züge wurden unterdessen von einem Lösch- und Rettungszug nach Glarus geschleppt. Um 14.30 Uhr hatte das gesamte Fahrleitungsnetz im Glarnerland wieder Strom. Die Ursache ist laut Jürg Grob bislang nicht bekannt. Nach dieser werde zurzeit gesucht. Vom Glarner SBB-Blackout seien rund 500 Personen betroffen gewesen, so Grob abschliessend.

Marco Lüthi ist Redaktor und Produzent bei den «Glarner Nachrichten» in Ennenda. Mehr Infos

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