Der «Weihnachts-Countdown» erklärt
Es ist wieder soweit: Das erste Türchen des Adventskalenders darf geöffnet werden. Doch warum gibt es den Adventskalender überhaupt? Und wie alt ist die Tradition? Eine Erklärung.
Es ist wieder soweit: Das erste Türchen des Adventskalenders darf geöffnet werden. Doch warum gibt es den Adventskalender überhaupt? Und wie alt ist die Tradition? Eine Erklärung.
Egal ob Kinder oder Erwachsene, alle lieben ihn: den Adventskalender. Die 24 Türchen sind bei manchen ein fester Bestandteil der Weihnachtszeit. Der Brauch ist primär dazu da, die Zeit bis Heiligabend zu verkürzen. Hinter dem vielseitigen Überraschungskalender steckt aber mehr, als man vielleicht zuerst denkt.
Geschichte: kürzer als gedacht
Der Adventskalender ist tatsächlich ein eher junger Weihnachtsbrauch. Erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts gibt es den klassischen Adventskalender. Erzählungen zu folge hängten Familien damals nach und nach 24 Bilder an die Wand. Erstmals trat der klassische Adventskalender in Deutschland auf. Genau zuordnen lässt sich der Kalenderbrauch jedoch nicht. Kommerziell verkauft werden Adventskalender erst seit gut 120 Jahren.
24 Türchen: aber noch nicht seit immer
Früher begann die Zählung der Adventszeit nicht immer mit dem ersten Dezember. Die streng religiösen Adventskalender zählten die Tage bis zur Geburt Jesus Christus nach dem sogenannten Kirchenjahr. Die Zahl der Tage variierte, da immer am ersten Adventssonntag mit der Zählung begonnen wurde. So hatte der Kalender manchmal 28 oder nur 21 Türchen.
Beliebtheit: steigend
Ein Blick in die Google Trends verrät: Adventskalender sind im Aufwärtstrend. Die Suchen haben sich seit dem Jahr 2004 stetig gesteigert. Und auch aktuellere Suchanfragen der letzten paar Jahre zeigen, dass fleissig nach Adventskalender-Inspiration gesucht wird. Auch dieses Jahr wird wohl nicht anders ausfallen.
Überall mit dabei: IKEA
Einer der beliebtesten Adventskalender kommt wohl aus dem schwedischen Möbelhaus IKEA. Im Jahr 2019 wurden in Deutschland 1,27 Millionen Exemplare verkauft. Der Kalender enthält Schokolade und Gutscheinkarten im Wert von fünf bis 1000 Euro. (nua)
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