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Gibt es genügend Samichläuse in Chur?

Jedes Jahr aufs Neue kommt es in Chur zum Einzug und zu Familienbesuchen von Nikolaus und seinem Schmutzli – organisiert von der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB). Auch weitere Bewerber sind mittlerweile im Rennen.

30.11.18 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
ARCHIV/MARCO HARTMANN

Die KAB-Kläuse mit ihren Schmutzlis sind fester Bestandteil der Churer Geschichte. Bereits zum 40. Mal findet in diesem Jahr der Einzug aus dem Scaläratobel in die Stadt Chur und Umgebung statt. «Es ist jedes Jahr ein Highlight», freut sich Organisator und KAB-Präsident, Marco Tomaschett. Er gehe jedes Jahr mit viel Freude an die Organisation des Events.

Was steht auf dem Programm?

Wie gewohnt kommt es am 1. Adventssonntag zum traditionellen St. Nikolaus-Einzug, wo auch mehrere Churer Kindergärten involviert sind. Mit Laternen und Lampions werden Nikolaus und Schmutzli mit einer grossen Bescherung auf dem Arcasplatz empfangen.

In den darauffolgenden Tagen kommt es zu diversen Hausbesuchen. Geplant sind 22 Touren mit drei Klaus-Paaren. Rund 90 Helferinnen und Helfer sind bei diesen Einsätzen eingespannt, besucht werden Stand heute 278 Familien. Damit sei man in diesem Jahr sehr erfolgreich unterwegs, so Tomaschett.

Gleiches Programm, anderer Name

Unter einem anderen Namen – «KurerKlaus» - finden zur selben Zeit Hausbesuche von Samiklaus statt. Dahinter steht aber nicht die KAB, sondern eine weitere Vereinigung. Das sei gut so, meint Tomaschett. Alleine könnte man die Samiklaus-Dienste gar nicht mehr bewältigen. Schlussendlich sei das Ziel, so viele Familien wie möglich zu bescheren. Es sei unterstützenswert, dass sich nach der langen KAB-Ära weitere Mitbewerber ins Spiel bringen und für die Churer Kinder engagieren, meint Tomaschett.

Bei den «KhurerKläusen» fehle es aber noch an Freiwilligen, so Organisatorin Rahel Schönenberger. Es seien in den letzten Tagen - später als üblich - noch einige Anfragen eingegangen. Man sei aber zuversichtlich, noch genügen Samikläuse und Schmutzlis zu finden. Insgesamt sind hier bisher 70 Helferinnen und Helfer involviert und 150 Familien stehen auf dem Hausbesuchs-Programm.

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