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In Calanca si sale nuovamente in carrozza

All’incirca un anno dopo la sua partenza verso la Polonia, la diligenza postale della Val Calanca torna nuovamente a casa. Questa volta però non all’interno di un museo.

26.09.17 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit

Colori più sgargianti, ruote funzionanti e di nuovo pronta - a quasi cento anni di distanza – a circolare sulle strade. La diligenza della Val Calanca è tornata di nuovo a casa dopo un anno di lavori di restaurazione in Polonia.

Dal 1956 la diligenza appartiene e finora veniva esposta nel Museo Moesano a San Vittore in Mesolcina. «Un palazzo signorile non era però il contesto giusto, dove esporre una carrozza», spiega Marco Marcacci, membro della Commissione direttiva del Museo.

Una nuova sistemazione

Per questo motivo nel 2014 è stata avviata una raccolta fondi per il restauro della diligenza, con l’intento di trovare anche un posto più consono. L’anno  scorso la somma necessaria per finanziare l’opera di restaurazione, il cui costo ammontava a 40'000 franchi, è stata raggiunta. La diligenza è stata quindi smontata e portata in Polonia per essere restaurata.

Nel frattempo è stata pure trovata una nuova sistemazione per la diligenza, ovvero alla fermata dell’autopostale a Grono vicino allo svincolo per la Val Calanca. Qui è stata costruita una vetrina espositiva. «Questa è stata costruita grazie al volontariato di diversi artigiani della regione», puntualizza Marco Marcacci.

La diligenza è quindi tornata al suo posto di lavoro. Dal 1912 al 1918 difatti garantiva il servizio postale fra Grono ed Arvigo. 

La diligenza tornerà anche sulle strade

Sabato, 30 settembre, la diligenza e la sua nuova location verrà uffcialmente inaugurata con una festa popolare a Grono. «La carrozza transiterà sul ponte Ram, un ponte che non è più stato usato e che però rispetta le caratteristiche di quei tempi», racconta Maracci. Per dare un tocco ancora più storico alla manifestazione i viaggiatori viaggeranno in abiti d’epoca. La diligenza non verrà però solo esposta, ma verrà pure messa in funzione. Essa potrà difatti essere affittata per manifestazioni e cerimonie. «Ora dobbiamo solo trovare un cocchiere e fissare un regolamento preciso per l’uso della carrozza», spiega Marcacci.

 

Hier die deutsche Übersetzung:
 

Alles einsteigen!

Vor etwa einem Jahr ist der alte Postwagen des Calancatals für eine Restaurierung nach Polen transportiert worden. Nun ist er zurück.

Farbenprächtig, mit neuen Rädern und nach fast 100 Jahren wieder bereit für die Strasse. Der alte Postwagen des Calancatals ist wieder zurück – nach einem Jahr Restaurierungsarbeiten in Polen. Seit 1956 gehört der Postwagen dem Museo Moesano in San Vittore. «Ein Museum war aber nicht der richtige Ort, um einen Postwagen auszustellen», sagt Marco Marcacci, Mitglied des Museums, auf Anfrage.

Eine neue Location

Aus diesem Grund wurde 2014 eine Sammelaktion für die Restaurierung des Postwagens gestartet. Dabei kümmerten sich die Initianten auch um die Suche einer neuen Location. 2016 waren die benötigten 40‘000 Franken für die Restaurierungen gesammelt. Der Postwagen wurde in verschiedene Teile zerlegt und nach Polen transportiert.

In der Zwischenzeit wurde ein neuer Platz gefunden, nämlich bei der Posthaltestelle in Grono. Hier wurde eine Ausstellungsvitrine gebaut. «Mehrere regionale Handwerker haben diese Vitrino gebaut», so Marcacci weiter. Der Postwagen ist also zurück auf seinem Arbeitsplatz. Von 1912 bis zum 1918 fuhr er nämlich zwischen Grono und Arvigo.

Zurück auf die Strassen

Am Samstag, 30. September, werden der Postwagen sowie der neue Standort mit einem Fest offiziell eingeweiht. «Der Postwagen wird über die sogenannte Ram Brücke fahren, die für den Verkehr seit Jahren geschlossen ist», erzählt Marcacci. Anlässlich der Einweihung wird die Brücke wieder für ihren Zweck verwendet.

Der Postwagen wird also nicht nur ausgestellt, sondern künftig auch wieder auf der Strasse verwendet. Die Kutsche könne für besondere Anlässe vermietet werden. «Wir müssen nun einen Kutscher finden und eine genaue Regelung für die Verwendung des Postwagens festlegen», so Marcacci abschliessend.

 

Europäische Tag der Sprachen
Der Europäische Tag der Sprachen wurde erstmals im Europäischen Jahr der Sprachen 2001 gefeiert. Danach wurde entschieden, den Europäischen Tag der Sprachen als jährliche Veranstaltung einzuführen, jedes Jahr am 26. September. Jedes Jahr organisieren Millionen von Menschen weltweit Veranstaltungen zur Förderung der Sprachenvielfalt und der Fähigkeit, andere Sprachen zu sprechen. Damit soll auf Europas reiche sprachliche und kulturelle Vielfalt aufmerksam gemacht werden. Der Europäische Tag der Sprachen ist eine Gelegenheit, alle in Europa gesprochenen Sprachen zu feiern, darunter auch weniger weit verbreitete und von Migranten benutzte.

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