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Tempo 30? Tempo 30!

Für einmal sind uns die Pferde unter der Haube egal. Auch der Komfort ist zweitrangig. «suedostschweiz.ch» hat den Volvo V90 Cross Country auf seine Fahrassistenten getestet. Die Resultate sind verblüffend. Teil 3: die Schildererkennung.

Leben & Freizeit
Volvo V90 Cross Country im Test
19.05.17 - 17:22 Uhr

IntelliSafe nennt der schwedische Autobauer Volvo seine automatischen Notbremssysteme. Hinter IntelliSafe stehen Funktionen, welche die Lenkerin oder den Lenker während der Fahrt unterstützen – aber auch Funktionen, welche Unfälle verhindern helfen. So steht es zumindest auf dem Papier.

Doch was taugen die Systeme tatsächlich? Die Redaktoren Thomas Kind und Mario Engi stellten auf dem Areal von Driving Graubünden in Cazis Notsituationen nach und testeten so den Volvo V90 Cross Country und seine Helfer auf ihre Alltagstauglichkeit.

Die automatische Vollbremsung hat ihren Dienst eindrücklich unter Beweis gestellt. Ebenso griff die Wildtiererkennung wie vom Hersteller versprochen ein. Bleibt der dritte Praxistest: die Schildererkennung.

Skepsis legt sich schnell

Für den Praxistest der Schildererkennung waren die Tester auf abgesperrter Teststrecke bei Driving Graubünden in Cazis. Fahrer Thomas Kind konnte seine Zweifel anfangs nicht verbergen. Der Volvo soll von selbst Verkehrsschilder erkennen und automatisch das Tempo drosseln?

Kinds Skepsis legte sich bereits beim ersten Versuch. Mit über 50 Sachen fuhr der Volvo auf ein ausgedrucktes und laminiertes (!) Tempo-30-Schild zu. Der Volvo erkannte das Schild zwar spät – aber er erkannte es und passte die Geschwindigkeit sogleich eigens an.

Offen bleibt, wie gut der Assistent im Alltag und vor allem auf Strecken mit häufig wechselnden Tempolimits zurecht kommt. Und ob man sich schliesslich auf ihn verlassen kann

Drei Tests, ein Fazit

Im Anschluss an die Tests der verschiedenen Fahrhilfen zogen Thomas Kind und Mario Engi Bilanz. Vor allem Letzterem setzten die Tests zu. Besonders bei der automatischen Notbremsung war er nicht nur dem Fahrer, sondern auch dem technischen Helfer auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Die Fahrhilfen erledigten ihre Aufgaben allesamt. Wenn auch bei den harmloseren Tests nicht immer auf Anhieb. Das hat einen einfachen Grund: Die Autos werden immer intelligenter und erkennen, ob tatsächlich eine Notsituation vorliegt. Oder ob, wie in unserem Fall, nur versucht wird, eine Notsituation zu simulieren.

«suedostschweiz.ch» testete in drei Teilen die Fahrhilfen des Volvo V90 Cross Country.

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