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Marder verursachen Schäden von acht Millionen Franken

Dem Versicherungskonzern AXA werden jährlich im Schnitt 17'000 Marderschäden gemeldet. Das Schadenvolumen beläuft sich auf rund acht Millionen Franken, wie die AXA in einer Mitteilung schreibt.

Agentur
sda
13.05.21 - 04:59 Uhr
Wirtschaft
Steinmarder haben es vor allem auf Wohnmobile abgesehen. Sie nisten sich dort ein, wo solche Fahrzeuge über längere Zeit am gleichen Ort abgestellt werden. (Archivbild)
Steinmarder haben es vor allem auf Wohnmobile abgesehen. Sie nisten sich dort ein, wo solche Fahrzeuge über längere Zeit am gleichen Ort abgestellt werden. (Archivbild)
KEYSTONE/AP/MATTHIAS RIETSCHEL

Jeweils im Mai und Juni würden die meisten Marderschäden registriert. Dann sei das Revierverhalten der Tiere besonders ausgeprägt. Die Reparatur von Marderschäden kostet im Durchschnitt rund 450 Franken. Besonders oft sind Wohnmobile betroffen.

Die erhöhte Schadenfrequenz hänge unter anderem damit zusammen, dass Wohnmobile häufig über längere Zeit am selben Ort abgestellt würden. Die Tiere könnten sich so leichter einnisten, wird Fredy Egg, Leiter Schaden bei der AXA, in der Mitteilung zitiert.

Entsprechend stark angestiegen sind in den letzten Jahren die Marderschäden bei Wohnmobilen. Seien 2016 noch 338 Fälle der AXA gemeldet worden, so seien es im letzten Jahr 500 Fälle gewesen. Die Coronapandemie könnte zur Zunahme beigetragen haben.

Überdurchschnittlich viele Marderschäden verzeichneten die Kantone Jura, Appenzell Innerrhoden und Thurgau. In Genf, im Wallis sowie in Obwalden und Nidwalden lag die Zahl der Fälle dagegen um 60 bis 70 Prozent unter dem Schweizer Durchschnitt.

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