Ein Jahr wie kein anderes
Das Kantonsspital Graubünden hat ein Jahr der Extreme hinter sich. Das zeigt der Jahresbericht, den das Spital am Dienstag veröffentlicht hat.
Das Kantonsspital Graubünden hat ein Jahr der Extreme hinter sich. Das zeigt der Jahresbericht, den das Spital am Dienstag veröffentlicht hat.
Das Pflegepersonal im Kantonsspital Graubünden (KSGR) hat letztes Jahr fast 8000 Schichten auf anderen Abteilung ausgeholfen. «Einsatz, Durchhaltewillen und Durchhaltevermögen, aber auch Flexibilität prägten dieses spezielle Jahr», lässt sich Arnold Bachmann, Vorsitzender der KSGR-Geschäftsleitung in einer Mitteilung zum Jahresbericht zitieren.
Das vergangene Jahr war auch in finanzieller Hinsicht ein spezielles. So hat das KSGR gut drei Prozent weniger Patientinnen und Patienten stationär behandelt und dabei rund acht Millionen Franken weniger eingenommen als im Vorjahr.
Bei den ambulanten Behandlungen verzeichnete das KSGR hingegen eine Zunahme von fast 12 Prozent – was vor allem daran liegt, dass zu diesem Bereich auch das Corona-Testcenter gezählt wird. Ende Jahr resultierte im ambulanten Bereich ein Plus von einer Million Franken im Vergleich zum Vorjahr. Für Mehraufwände und Umsatzrückgang habe man vom Kanton Graubünden rund 4,5 Millionen Franken erhalten, wie es in der Mitteilung heisst.
Während der Betriebsertrag von 366 Millionen Franken mit einer halben Million mehr als im Vorjahr zu Buche schlägt, stieg der Personal- und Sachaufwand um 26 Millionen auf 352 Millionen. Nach allen Abzügen resultiert daraus ein Verlust von 1,3 Millionen Franken.
Neues Hauptgebäude hat sich bewährt
Das neue Hauptgebäude, das seit April 2020 in Betrieb ist, habe den Härtetest der Pandemie bestanden, so die Verantwortlichen in der Mitteilung. Auch hier hätten die Mitarbeitenden Ausserordentliches geleistet und nebst der Pandemie auch noch das neue Gebäude bezogen, wie es heisst. (jas)
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