Heini: «Das erste Jahr war schon ein wenig schwierig»
Lara Heini ist von den Trainern der schwedischen Superliga zur besten Torhüterin des Jahres gewählt worden. Die Auszeichnung gibt der Churerin einen Motivationsschub nach ihrer Schulter-Operation.
Lara Heini ist von den Trainern der schwedischen Superliga zur besten Torhüterin des Jahres gewählt worden. Die Auszeichnung gibt der Churerin einen Motivationsschub nach ihrer Schulter-Operation.
Lara Heini, die Churerin in Diensten des schwedischen Spitzenteams Pixbo Wallenstam IBK, ist von den Trainern der schwedischen Superliga zur besten Torhüterin des Jahres ausgezeichnet worden. De facto wird die 25-Jährige damit zur besten Unihockey-Torhüterin der Welt erklärt, ist die schwedische Liga doch die stärkste überhaupt. Gerade weil die Wahl von den gegnerischen Trainern kommt, sei sie schon speziell, sagt Heini auf Anfrage.
Für Heini ist die Auszeichnung eine Bestätigung für die gute Saison, die sie in Schweden gespielt hat. «Vor allem der erste Teil bis hin zur WM war wohl das beste halbe Jahr meiner Karriere», sagt sie. Mittlerweile ist die Bündnerin zwei Jahre in Schweden, mindestens eine weitere Saison bei Pixbo Wallenstam wird sie noch anschliessen.
Auszeichnung als Ansporn für die Reha
Auf ihre Zeit seit dem Wegzug aus der Heimat angesprochen sagt Heini: «Das erste Jahr war schon ein wenig schwierig. Du ziehst um, verstehst den Trainer nicht und hast mit der ganzen Bürokratie zu kämpfen.»
Die Auszeichnung als beste Torhüterin des Jahres beweist, dass sich Heini in der Fremde mittlerweile bestens zurechtfindet. An Herausforderungen wird es der Bündnerin indes auch vor der dritten Saison nicht mangeln. Denn erst vor drei Wochen musste sich die ehemalige Piranha-Chur-Spielerin einer Schulter-Operation unterziehen. Aktuell darf Heini nur die Beine trainieren, der Oberkörper muss ruhen. «Ich darf nicht einmal den Bizeps anspannen», erklärt sie.
Doch bereits Mitte September, rechtzeitig zum Saisonstart, will Heini wieder aufs Spielfeld zurückkehren. Bis dahin will sie sich die nötige Zeit zu nehmen und die Rehabilitationsphase sauber durchzuziehen. «Die Auszeichnung ist jetzt gerade eine gute Motivation», so Heini. (krt)
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