JO-Verantwortliche sind sehr zufrieden
Mit den traditionellen Abschlussanlässen ist eine wegen Corona sehr spezielle JO-Saison
beendet worden. Die Verantwortlichen von Ski Club Davos und SC Rinerhorn ziehen eine sehr positive Bilanz.
Mit den traditionellen Abschlussanlässen ist eine wegen Corona sehr spezielle JO-Saison beendet worden. Die Verantwortlichen von Ski Club Davos und SC Rinerhorn ziehen eine sehr positive Bilanz.
Ambrosi Hoffmann, operativer Leiter der Alpin-JO des Ski Clubs Davos, möchte zunächst einmal allen Leitern und sonstigen Hilfspersonen für deren Einsatz danken. «Dank ihnen konnten wir trotz Corona-Regeln mehr oder weniger normale Trainings anbieten. Das ist angesichts der Tatsache, dass die Leitpersonen einiges zusätzlich zu bewältigen hatten, nicht selbstverständlich.» Er sei vor allem froh gewesen, dass ihm der administrative Leiter Pierre-Alain Guenat den grössten Teil der Organisations- und Schreibarbeit abgenommen habe. «Diesen Teil habe ich als JO-Verantwortlicher etwas unterschätzt.» Damit die Trainings durchgeführt werden konnten, musste ein strenges Schutzkonzept erarbeitet werden. So hatten die Leiterinnen und Leiter Masken zu tragen, und diverse Anlässe mussten abgesagt werden. Erst gegen Ende Saison konnten dann doch noch das eine oder andere Rennen sowie der Abschlussanlass durchgeführt werden. Diesen absolvierten die Kinder und Jugendlichen in Gruppen auf Bünda, um eine allzu grosse Durchmischung vermeiden zu können. Die Rückmeldungen seitens Eltern und Kinder seien durchweg positiv gewesen, stellt Hoffmann fest. «Man war froh, dass die Kinder überhaupt auf die Skis gehen und die Trainings geniessen durfte.» Trotzdem habe man die eine oder andere Anregung erhalten, die man in der nächsten Saison in die Realität umzusetzen versuche. Trotz Corona-Einschränkungen und dank lokaler Sponsoren konnten die JO-Kinder und -Leiter neue Skianzüge für die nächste Saison bestellen, in den Davoser Farben Blau/Gelb. Dafür wurden die Anproben in Zusammenarbeit mit Bünda Sport im Viertelstunden-Takt über zehn Abende organisiert.
«Hervorragenden Einsatz geleistet»
Eine sehr positive Bilanz zieht auch Simi Meisser, JO-Chef des SC Rinerhorn. Auch er rühmt der Einsatz seiner Leitpersonen – obwohl auch diese Masken tragen mussten – und die Frage, wer sich wann zum Training treffen sollte, einiges an Koordination benötigte. «Die Leute waren von Anfang an bereit, haben hervorragend gearbeitet und haben die Förderung der Kinder über das eigene Wohlbefinden gestellt. Das ist nicht selbstverständlich, weil die Arbeit ja freiwillig gemacht wird und die Situation unsicher und dadurch schwierig war.» Und mit Freude stellt er fest, «dass der Zusammenhalt innerhalb des Clubs da ist». Um allen möglichst sichere Trainingseinheiten bieten zu können, wurden unter anderem die Trainingszeiten der einzelnen Gruppen über den ganzen Tag verteilt. So habe man mithelfen können, die Bergbahnen Rinerhorn zu entlasten, stellt Meisser fest. Zudem habe man jeweils einen Platzchef in Einsatz gehabt, der im Tal alles koordiniert habe. «Die Kommunikation mit den Bergbahn-Verantwortlichen hat gut funktioniert.» Nun wolle man erst einmal die JO-Saison setzen lassen – auch wenn man von Kindern und Eltern gleichermassen begeisterte Feedbacks erhalten habe.
Langweilig wird es Hoffmann und Meisser auch im Sommer nicht werden. Denn einerseits gilt es, dann die nächste Saison vorzubereiten und zu schauen, dass wieder genügend Leitpersonen mobilisiert werden können. Andererseits möchte der SC Rinerhorn irgendwann im Sommer sein 50-Jahr-Jubiläum nachholen.
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