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Letzte Schweizer müssen Rückstände wettmachen

Die in der Champions League verbliebenen Schweizer stehen heute im Einsatz. Shaqiri mit Liverpool sowie Akanji, Hitz und Bürki mit Dortmund müssen Rückstände wettmachen für den Halbfinal-Einzug.

Agentur
sda
14.04.21 - 15:27 Uhr
Fussball
Manuel Akanji (links) wird am Mittwoch erneut gefordert sein gegen die Offensivstars von Manchester City um Bernardo Silva
Manuel Akanji (links) wird am Mittwoch erneut gefordert sein gegen die Offensivstars von Manchester City um Bernardo Silva
KEYSTONE/EPA/PETER POWELL

Liverpool spielt in der Champions League um seine letzte Titelchance in dieser Saison. Die Ausgangslage ist nach dem 1:3 bei Real Madrid nicht viel versprechend, aber auch nicht hoffnungslos. «Wir haben nichts zu verlieren», meinte Jürgen Klopp. Der deutsche Trainer wird seine Spieler wohl gern an das vorletzte Duell mit einem spanischen Vertreter erinnern. 2019 korrigierte der spätere Sieger im Halbfinal gegen den FC Barcelona daheim mit einem 4:0 die deutliche Auswärtsniederlage (0:3).

Im Gegensatz zu vor zwei Jahren kann Liverpool diesmal aber nicht auf das Zutun der Fans an der Anfield Road zählen. Es ist ein entscheidendes Handicap, sagte Verteidiger Andrew Robertson: «Die Wende gegen Barça wäre ohne die Fans nicht möglich gewesen, das ist kein Geheimnis. Dank ihnen fühlten wir uns wie Riesen.» Man müsse sich in eine Stimmung bringen, «die uns ermöglicht, wieder an uns zu glauben», ergänzte Klopp.

Auch wenn Liverpool in den letzten Wochen deutliche Aufwärtstendenzen zeigte, so bleibt das in den letzten beiden Saisons so überzeugenden Team fragil. In Madrid unterliefen den Engländern zu viele Fehler, welche die Spanier ausnutzen konnten. Real Madrid kommt in Topform nach Liverpool. Seit 13 Spielen ist die Mannschaft von Zinédine Zidane ungeschlagen, zuletzt setzte sie sich am Samstag in der Meisterschaft gegen Barcelona durch.

Dortmund in guter Position

Während Shaqiri bei Liverpool nur eine Ersatzrolle zukommen dürfte, werden Manuel Akanji und Marwin Hitz für Dortmund von Beginn weg auflaufen. Die Dortmunder, die nur noch geringe Chancen haben, sich über die Meisterschaft für die nächste Champions League zu qualifizieren, haben dank der knappen 1:2-Niederlage beim klar favorisierten Manchester City Mut gefasst. Der Glaube an den ersten Halbfinal-Vorstoss seit 2013 ist spürbar gewachsen.

«Das wäre eine unglaubliche Geschichte, wenn man sieht, wie die ganze Saison gelaufen ist. Wir wollen beweisen, dass wir die beste Mannschaft in diesem Wettbewerb vielleicht eliminieren können», sagte Dortmunds Trainer Edin Terzic, der auf Jadon Sancho verzichten muss und um die Einsätze von Marco Reus und Mats Hummels bangt.

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