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Bundesrat setzt bewährte Tourismuspolitik fort

Der Bundesrat will den Tourismus mit bewährten Mitteln unterstützen und dazu beitragen, dass er nachhaltiger wird.

Agentur
sda
10.11.21 - 14:00 Uhr
Politik
Asiatische Touristen geniessen den Blick auf das  Matternhorn in Zermatt vom Gornergrat aus. (Archiv)
Asiatische Touristen geniessen den Blick auf das Matternhorn in Zermatt vom Gornergrat aus. (Archiv)
Keystone/URS FLUEELER

Die Tourismusstrategie löse jene aus dem Jahr 2017 ab, setze dabei aber «die Stossrichtung der bisherigen, bewährten Strategie fort», heisst es in einer Mitteilung des Bundesrats. Die Strategie orientiere sich an den Herausforderungen und den Bedürfnissen des Schweizer Tourismus und setze Schwerpunkte, die «eine fokussierte Umsetzung der Tourismuspolitik des Bundes» ermöglichten.

Die Ziele der Strategie seien unverändert: Es gelte, die Rahmenbedingungen zu verbessern und das Unternehmertum im Tourismus zu fördern. Weiter sollen die Chancen der Digitalisierung genutzt und die Attraktivität des Angebots und des Marktauftritts gestärkt werden.

Der Bundesrat will aber auch neue Akzente setzen. So soll die Strategie zu einer nachhaltigen Entwicklung des Tourismus beitragen. Nachhaltigkeit biete für den Tourismus «zahlreiche Chancen, die es zu nutzen gilt», hält der Bundesrat fest.

An Bewährtem festhalten

Für die Umsetzung der Tourismusstrategie des Bundes setzt der Bundesrat auf bewährte Förderinstrumente wie Innotour, das Innovationsprogramm des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco), (Förderung von Innovation, Zusammenarbeit und Wissensaufbau im Tourismus), die Schweizerische Gesellschaft für Hotelkredit (SGH), die Organisation Schweiz Tourismus sowie das Instrument der Neuen Regionalpolitik (NRP).

Inhaltlich werde in den kommenden Jahren ein Schwerpunkt auf die Weiterentwicklung der Investitionsförderung des Bundes gelegt. Ziel sei es, die Investitionsförderung der SGH und der NRP zu modernisieren und zu stärken.

Die Umsetzung der Tourismusstrategie des Bundes wird seit 2017 durch eine Begleitgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern aus Tourismus, Politik und Wissenschaft unterstützt. Diese Begleitgruppe habe sich bewährt und sei für die Umsetzung der Tourismuspolitik «von entscheidender Bedeutung».

Das Eidg. Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) werde dem Bundesrat in vier Jahren erneut über die Umsetzung der Tourismuspolitik Bericht erstatten.

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