×

Keine reguläre Münchner Sicherheitskonferenz in diesem Jahr

Die Münchner Sicherheitskonferenz wird wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr nicht in der üblichen Form als Treffen mit hunderten Teilnehmern stattfinden. Einen entsprechenden Bericht der «Bild»-Zeitung bestätigte der Sprecher der Konferenz, Christian Thiels, am Mittwoch der Nachrichtenagentur DPA.

Agentur
sda
05.05.21 - 16:36 Uhr
Politik
ARCHIV - Das Tagungshotel "Bayerischer Hof" der Münchner Sicherheitskonferenz im Jahr 2020. Foto: Sven Hoppe/dpa
ARCHIV - Das Tagungshotel "Bayerischer Hof" der Münchner Sicherheitskonferenz im Jahr 2020. Foto: Sven Hoppe/dpa
Keystone/dpa/Sven Hoppe

«In den vergangenen Monaten haben wir intensiv geprüft, ob, wann und wo wir die Sicherheitskonferenz in diesem Jahr durchführen können», sagte Thiels der DPA. Mehrere Optionen seien erwogen worden. «Im Ergebnis sind wir zur Entscheidung gelangt, keine Präsenzveranstaltung durchzuführen.» Es seien aber stattdessen kleinere Veranstaltungen angedacht, deren Gestaltung von der Pandemielage abhängig gemacht werde.

Die Sicherheitskonferenz ist das weltweit bedeutendste Treffen zur Sicherheitspolitik, an der im vergangenen Jahr etwa 800 Regierungsvertreter und Experten im Hotel Bayerischer Hof teilnahmen. Die diesjährige Konferenz war vom 19. bis 21. Februar geplant, aber bereits im Dezember auf einen unbestimmten Zeitpunkt verschoben worden. Stattdessen fand im Februar zunächst nur eine virtuelle eintägige Konferenz statt, deren Höhepunkt die erste grosse Rede des neuen US-Präsidenten Joe Biden an ein europäisches Publikum war.

Konferenzleiter Wolfgang Ischinger hatte danach weiter auf ein physisches Treffen der Experten und Regierungsvertreter gehofft. Nun ist klar, dass in diesem Jahr daraus nichts mehr wird.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Politik MEHR