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Biontech/Pfizer: Impfstoff mit hoher Wirksamkeit bei Jugendlichen

Der Impfstoff von Biontech/Pfizer schützt Herstellerangaben zufolge auch Jugendliche zuverlässig vor einer Covid-19-Erkrankung.

Agentur
sda
31.03.21 - 13:59 Uhr
Politik
Ärztin Lisa Schwarze impft im "Offenen Treff Nordwest" eine Seniorin mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer. Rund 50 Seniorinnen und Senioren erhielten hier bei einer so genannten dezentralen Corona-Impfung ihre zweite Dosis. Das Corona…
Ärztin Lisa Schwarze impft im "Offenen Treff Nordwest" eine Seniorin mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer. Rund 50 Seniorinnen und Senioren erhielten hier bei einer so genannten dezentralen Corona-Impfung ihre zweite Dosis. Das Corona…
Keystone/ZB/Klaus-Dietmar Gabbert

Das geht aus Ergebnissen einer Studie mit 2260 jungen Menschen zwischen 12 und 15 Jahren in den USA hervor, die Biontech und Pfizer am Mittwoch veröffentlichten. Die Teilnehmer hätten den Impfstoff gut vertragen. «Die Nebenwirkungen waren vergleichbar mit denen bei 16- bis 25-Jährigen», hiess es. Noch sind die Ergebnisse aber nicht von Experten begutachtet und in einem Fachjournal veröffentlicht.

Biontech und Pfizer planen nach eigener Aussage, die Daten in den kommenden Wochen bei der EU-Zulassungsbehörde EMA und dem US-Pendant FDA einzureichen. «Wir hoffen, dass wir dann schon vor dem Beginn des nächsten Schuljahres mit dem Impfen dieser Altersgruppe beginnen können», sagte Pfizer-Chef Albert Bourla laut Mitteilung. Bislang gibt es in der EU nur eine bedingte Zulassung für Menschen ab 16 Jahren.

In der zulassungsrelevanten Phase-3-Studie hat eine Hälfte der Teilnehmer den mRNA-Impfstoff bekommen, die andere Hälfte ein Placebomittel. Unter den ungeimpften Jugendlichen erkrankten später 18 an Corona, unter den Geimpften niemand. Darauf basierend geben die Hersteller die Wirksamkeit bei Jugendlichen mit 100 Prozent an. Zudem hätten Untersuchungen gezeigt, dass geimpfte Jugendliche eine sehr deutliche Antikörperantwort entwickeln.

Vor wenigen Tagen hatten Biontech und Pfizer bekanntgegeben, dass sie auch mit Studien bei jüngeren Kindern (ab sechs Monaten bis einschliesslich 11 Jahren) begonnen haben.

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